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Was im Film-Business längst Usus ist (und musikalisch selbst bei Taylor Swift in Mode kommt), funktioniert gewissermaßen auch für österreichischen Post Black Metal: Ellende verpassen ihrer 2014er EP Weltennacht mit Triebe einen Reboot.
Absolut keine Überraschung, in keinerlei Hinsicht: Marissa Nadler hat pünktlich zum zurückkehrenden Bandcamp Friday mit Sleepwalk (von Santo and Johnny) & Lonely People (America) natürlich neues Cover-Material im Angebot.
Die gemeinsame Tour ist vorerst aufgeschoben, einem Zusammentreffen im Single-Format steht jedoch mit langer Vorlaufzeit nichts mehr im Wege: Chelsea Wolfe und Ben Chisholm, der für den Mix sowie den variabel das Instrumentarium aufwiegenden Synth verantwortlich zeichnet, verbünden sich auf Anhedonia mit der absolut Kooperations-erprobten Seelenverwandten Emma Ruth Rundle.
Nach What We Are Standing For Ende vergangenen Jahres spendieren Bad Religion mit Emancipation of the Mind anlässlich der Vereidigung von Joe Biden einen weiteren Song aus dem Nachlass von The Age of Unreason (2019) als Standalone-Single.
Viagra Boys begreifen ihren zwischen Stooges und LCD Soundsystem, Idles und Radio 4 randalierenden Post Punk auf Welfare Jazz endlich endgültig über die Tanzfläche hinaus. Diese Entwicklung rechtfertigt auch ein frustrierend unausgegorenes Gesamtwerk.
The Helm of Sorrow legt in anderer Auslage dort nach, wo Emma Ruth Rundle und Thou ihre jeweiligen Kompetenzen auf May Our Chambers Be Full bereits nahe der Perfektion fusioniert haben.
Auch in Costa Rica beherrscht man garstigen Death Doom, wie Bloodsoaked Necrovoid seit 2018 über zwei Demos und eine Split mit Ratlord bewiesen. Dort setzt nun das Debüt Expelled Into the Unknown Depths of the Unfathomable an.
Ein ruhiger Nachsatz zu ihrem stellenweise fantastischen Debütalbum: Hayley Williams reflektiert auf den drei Songs von Petals for Armor: Self-Serenades bittersüßen Indie-Folk, unscheinbar und wertvoll.
Vor zwei Jahren gab Anders Jakobson mit einer Rehearsal-Aufnahme zu Inhale/Exhale von 1997 schon einmal Einblick in die Archive der Grindcore-Legende. Nun folgt mit Helvete Rehearsal 2002 eine zweite Episode von The Rare Nasum.
Drei Jahre nach dem Ableben von Chris Cornell hat dessen Witwe Vicky Produzent Brendan O’Brien ein posthumes Coveralbum basteln lassen. No One Sings Like You Anymore funktioniert dabei besser als erwartet.










