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Sufjan Stevens – Carrie & Lowell

Sufjan Stevens – Carrie & Lowell

von am 2. April 2015 in Album

Sufjan Stevens befreit sich vom wenig schmeichelhaften Elektro-Brimborium von 'The Age of Adz' und entblößt sein betörendes Singer-Songwriter-Kunsthandwerk auf so subtile wie radikal intime Art und Weise: "Fuck me/ I am falling apart".

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Crypt Sermon – Out of the Garden

Crypt Sermon – Out of the Garden

von am 24. März 2015 in Album

Wunderbarer Oldschool-Doom, der den Leitsatz von Pallbearer folgt: manchmal ist es einfach am besten, sich auf die Basics zu konzentrieren und an den Wurzeln seiner Vorbilder zu operieren. Das Riffmonster 'Out of the Garden' ist das erste Genrehighlight des Jahres. 

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Liturgy – The Ark Work

Liturgy – The Ark Work

von am 21. März 2015 in Album, Heavy Rotation

Prätentiös über das Ziel hinausschießende Hirnwichserei? Die Krönung des unsympathischen Hipster-Black Metal? Triumphale, perspektivenaufbrechende Konventionszertrümmerung? Oder gar der endgültige Todesstoß für true Genrepuristen und den szeneallgegenwärtigen Post-Modetrend? Wahrscheinlich von allem eine gehörige Menge. Fakt ist: Liturgy ziehen die Gräben zwischen den Fronten ihrer Anhänger und Verächter noch tiefer.

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Kendrick Lamar – To Pimp a Butterfly

Kendrick Lamar – To Pimp a Butterfly

von am 19. März 2015 in Album, Heavy Rotation

"Anybody can get it/The hard part is keepin' it, motherfucker' mahnt Dr. Dre früh, doch Kendrick Lamar verliert die Fallhöhe nach 'Good Kid, M.A.A.D City' ohnedies nicht aus den Augen: 'To Pimp a Butterfly' löst nicht nur alle Versprechen ein, die das Durchbruchsalbum 2012 gegeben hat, sondern stemmt mit der Virtuosität der Brainfeeder-Crew im Rücken einen inhaltlichen und stilistischen Gewaltakt, an dem sich der Hip Hop bis auf weiteres messen lassen wird müssen. Am Ende steht der 28 Jährige Comptoner endgültig als neuer König der Westküste.

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Migre le Tigre – Where did Mom and Dad Go so Wrong?

Migre le Tigre – Where did Mom and Dad Go so Wrong?

von am 15. März 2015 in EP

Die Frage, was Mama und Papa falsch gemacht haben, lässt sich zwar nach dem ersten Hören von Migre le Tigres neuer EP leider immer noch nicht beantworten, aber eines ist gewiss: die selbsternannte Akustik-Punk-Disco-Maschine gehört zu den absoluten Ausnahmetalenten der boomenden Punk-Singer-Songwriter-Szene.

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Steven Wilson – Hand. Cannot. Erase.

Steven Wilson – Hand. Cannot. Erase.

von am 11. März 2015 in Album

Man muss sich nicht emotional in die dem vierten Soloalbum von Steve Wilson zugrunde liegende, sozialkritische Hintergrundgeschichte verlieren können, und in dem eklektischen Stilfeuerwerk drumherum festzustellen: schönere, unterhaltsamere Songs hat der Engländer seit Ewigkeiten nicht geschrieben!

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Bob Dylan – Shadows in the Night

Bob Dylan – Shadows in the Night

von am 10. Februar 2015 in Album

"Comparing me with Frank Sinatra? You must be joking. To be mentioned in the same breath as him must be some sort of high compliment. As far as touching him goes, nobody touches him. Not me or anyone else." schwärmt Dylan über Ol’ Blue Eyes. 'Shadows in the Night' ist folgerichtig eine regelrecht demütige Verneigung vor der Frühphase Sinatras geworden.

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Earth / Black Spirituals / Don McGreevy & Rogier Smal [31.01.2015: Orpheum Extra, Graz]

Earth / Black Spirituals / Don McGreevy & Rogier Smal [31.01.2015: Orpheum Extra, Graz]

von am 1. Februar 2015 in Featured, Reviews

Dylan Carlson hat gut lachen: 'Primitive and Deadly', das achte Studioalbum seiner Band habe in einer Woche mehr Einheiten verkauft, als alle anderen Veröffentlichungen von Earth davor zusammengenommen - erzählt der 46-Jährige zumindest. Was irgendwo verdammt unglaubwürdig klingt, ist aber vielleicht ein Grund weswegen man Carlson selten so locker und gut aufgelegt wie beim ersten Graz-Gastspiel seiner Institution gesehen hat.

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California X – Nights in the Dark

California X – Nights in the Dark

von am 26. Januar 2015 in Album

California X haben bei der Auswahl des Plattencovers durchaus selbstreflektierende Analytik unter Beweis gestellt: anstatt hemmungslose J. Mascis-Gitarren vor die sengende Sommersonne zu halten, fiebern die Kalifornier nun  gemäßigteren, dunkleren Nächten entgegen. Vor allem aber zeigt das Zweitwerk eine Band auf der Durchreise: das Licht am Ende der Strecke ist zwar in Sichtweite, auf 'Nights in the Dark' allerdings auch noch nicht erreicht.

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Amen Dunes – Cowboy Worship

Amen Dunes – Cowboy Worship

von am 18. Januar 2015 in EP

Damon McMahon unterstrich im Vorfeld mehrmals, dass 'Cowboy Worship' keineswegs als Nachsatz zum letztjährigen Geniestreich 'Love' (Platz 7 in den Heavy Pop Jahrescharts 2014) zu verstehen ist - sondern vielmehr als rekonstruierende Skizzen der vorangegangenen Grundrisse des Albums. Durchaus etwas dran an der Sache: die sechs Songs der Ep funktioniere tatsächlich als ideales Bindeglied zwischen Amen Dunes verschrobeneren Vergangenheit und der 'Love''schen Neuorientierung.

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