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Mehr als nur ein netter Nebenprojekt-Zeitvertreib bis zur nächsten ...and You Will Know us by The Trail of Dead-Platte: Autry Fulbright holt sein altes Projekt aus der Mottenkiste und huldigt im Bandquartett mit Jason Reece und namhaften Unterstützern zahlreichen Vorbildern unter dem sphärischen Krautrockbanner - leistet darunter aber vor allem Trauerarbeit.
Zwei Jahre nach ihrem Debütalbum zirkeln The Tidal Sleep ihren impulsiven Melodic Hardcore noch dringlicher und energischer an den weitläufig ausatmenden Spannungsbögen des Postrock entlang.
Wolves in the Throne Room sind vom Black Metal gelangweilt und gehen den Ulver-Weg: wo früher Blast Beats und rasende Gitarren wimmelten schweben nun sphärische Analog-Synthesizer durch ein drückendes Meer aus interstellaren Ambientsoundscapes.
Ohne Rick Rubin am Produzentenstuhl finden die Nu Metal-Alternative Rocker wieder zu weniger Elektronik, mehr Gitarren und einem gesteigerten Unterhaltungswert zurück: "The rawest, heaviest and loudest Linkin Park record ever" ist die beste Platte der Band seit (mindestens) 'Meteora', daneben aber auch ein unaufgeräumtes und anbiderndes Album, dem nach der Hälfte die Puste ausgeht.
Was man den Manic Street Preachers zu Gute halten muss: auch nach über zwei Jahrzehnten im Geschäft zeigen die Waliser mehr Mut sich aus dem Fenster zu lehnen als so mancher Jungspund. Dass sich dabei nicht jedes Risiko auszahlt verzeiht man ihnen alleine deswegen anstandslos.
3 x 3 Reviews im Kompaktformat: Bird Eater - 'Dead Mothers Make the Sun Set' | Cerebral Ballzy - 'Jaded & Faded' | King Dude - 'Fear' | Klaxons - 'Love Frequency' | The Pains of Being Pure at Heart - 'Days of Abandon' | Sylvan Esso - 'Sylvan Esso' | Trainwreck - 'Old Departures, New Beginnings' | Trap Them - 'Blissfucker' | Tune-Yards - 'Nikki Nack' |
Mehr als nur eine Ehrenrunde der Prog-Metal-Schrullos um die eigenwillige Definition von Pop, die bereits auf dem Vorgänger im Zentrum stand: Mastodon diesmal in noch engeren Laufbahnen um die Eingängkeit und servieren ihr "The Hunter 2.0".
2013 haben Paper Arms mit ihrem Zweitwerk 'The Smoke Will Clear' Punkrock-Fans verzückt und uns im Rahmen des Heavypop-Adventskalender verraten was ihre Lieblingsplatten des Jahres waren. Vor der Show im DasBach in Wien hat die australische Band mit Klaus Zwinger über bisherige Veröffentlichungen und Zukunftsmusik gesprochen....und ihn über österreichisches Bier und seine Karriere als Interviewer ausgefragt.
Bereits der Titel des 3. Studioalbums von Lana Del Rey, an dem Black Keys-Mastermind Dan Auerbach kräftig mitwirkte, verspricht einiges. Er deutet auf mehr Krawall bzw. Lautstärke hin und führt den Hörer damit in die Irre. Der Sound von Lana Del Rey hat sich nicht grundlegend geändert, lediglich die Synthie-Beats wurden gegen ein Schlagzeug getauscht und mit einem sanften Streicher- und Gitarrensound verfeinert. So bleibt alles beim Alten und dennoch schön, verträumt, bezaubernd, dramatisch – ganz Lana.
Wenn es noch irgendwelche Zweifel daran gab wer der hemmungslose Romantiker mit dem Soulpop-Herzen bei Hot Chip ist, dann räumt 'Await Barbarians' diese endgültig aus.