Suche nach: melvins
Mike Patton, und die Musik die er gerne im Radio hören würde. Wo er in der jüngeren Vergangenheit und mit unzähligen Projekten abseits von Filmmusik und Avantgarde-Lärm schon des öfteren über's Ziel hinaus geschossen ist, lag das Gute in Form seines Rock-Ablassventils Tomahawk doch immer schon so nah. Nach einem musikalischen Umweg zu den Ureinwohnern Amerikas geht es nun mit 'Oddfellows' wieder damit weiter, was mit derartigem Personal wohl am anstrebenswertesten ist.
Die Erinnerung ist noch nicht verblasst: für den romantisiert-melancholisch gemeinten, aber irgendwo doch beschwingt und leichtfüßig inszenierten Twee-Pop auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum fand das Quartett aus London vor eineinhalb Jahren selbst auf dem trostlosen Friedhof sehnsüchtige Liebe.
Was tun, wenn man J Mascis Wirken quasi mit dem Grundwasser aufgesogen hat, aber trotzdem lieber Powerpop hört, obwohl man Punkrocker ist und im Herzen Sludge-Metal schlägt? California X wissen es auch nicht so genau - machen aber ganz einfach mal!
Hatebreed hat die knapp dreieinhalbjährige Plattenpause gut getan, den Fokus für das wesentliche in ihrem kompromisslos brutal-prolligen Bollo-Hardcore geschärft - spannend finden muss man die seit Jahren beste Platte der Amerikaner dennoch nicht (immer).
Converge-Brüllwürfel Jacob Bannon und Chelsea Wolfe Schlagzeuger Ben Chisholm toben sich abseits ihrer Stammbands in beunruhigender, intensivere und intimer Atmosphäre aus.
Paradox: Weil die aufgestockte Duo-Partnerschaft mit Chet "JR" White bei Girls niemals zu einer voll funktionsfähigen Band heranwachsen wollte, zog Christopher Owens letztes Jahr lieber gleich den Stecker - und versucht sich nun in der Selbstständigkeit.
2013 hat sein erstes Relapse-Release – trotz glimpflich verlaufenem 21.12. des vergangenen Jahres proklamieret die französische Grindcore-Institution Blockheads 'This World is Dead', und erweckt damit Erinnerungen an altgediente wie moderne Genreikonen.
'Jake Bugg' ist ein Paradebeispiel dafür, dass nicht jeder Hype von der Insel derart gehaltvoll sein muss, wie er es verspricht - dabei jedoch trotzdem so richtig gut unterhalten kann. Aber nebenbei führt dieses mächtig einschlagende Debütalbum zwischen Bluesrock, Folk, Country und klassischer Singer-Songwriter-Pop-Affinität auch vor Augen, dass viele Probleme der Plattenindustrie auf stupideste Art und Weise hausgemacht sind.
Omar Rodriguez-Lopez veraschiedet sich von 2012 mit einem erschöpfenden Dreierpack. 'Equinox' macht dabei den vagen Brückenschlag zwischen den elektronischen Experimenten auf dem jüngst abgeschossenen Alben-Trio rund um 'Octopus Kool Aid' und dem, was der Ruhelose Puerto Ricaner als Solomusiker immer schon unter "Rockmusik" verstand.