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Labelkollegen auf Sooder Records von Hidden by the Grapes, Platten von Dischord und BluNoise im Hinterkopf, Post-Punk und Noise Rock gnadenlos im Visier: Lambda aus Graz rocken zwischen diesen vagen Eckpunkten als kompakte Alternative zwischen die Stühle, auf denen Slint und Shellac sitzen.
Was als fulminanter Husarenritt durch Post- und Math-Rock Gefilde beginnt, setzt sich in Summe im überzeugenden Mittelmaß fest: Kermit aus Malaga machen auf ihrem Debütalbum nicht immer alles eigenständig, nicht immer alles herausragend - aber definitiv viel mehr richtig als falsch.
Der Eindruck des gerade einmal neun Monate alten '(Mankind) The Crafty Ape' setzt sich auf 'No Sadness or Farewell' fort: Crippled Black Phoenix stagnieren in der Marschrichtung gen Classic-Rock und zeigen erstmals akute Abnutzungserscheinungen.
Beach House verteidigen den Platz, den sie sich spätestens mit 'Teen Dream' in den Herzen unzähliger Popfans eingenommen haben mit einem Musterbeispiel in Sachen Stiltreue und Konsensfähigkeit.
Im Pressetext wird ausdrücklich davor gewarnt, Errors vorschnell in die Postrock Ecke zu stellen. Dabei hat das dritte Album der Schotten ohnedies mehr von einer elektronischen Popplatte.
Auf halbem Weg zu den Alben des Jahres gehen sie nicht selten verloren, die Kurzformate. Dabei hat sich auch 2011 wieder einiges an famosen “extended play”-Veröffentlichungen angesammelt. Damit diese nicht unter den Tisch fallen – die heavypop.at Top 15:
Im Rückspiegel hinterlässt 2011 ein ereignisreiches Musikjahr: zahlreiche große Bands haben sich getrennt, nicht wenige ehemals wichtige Gruppierungen entern wieder die Bühnen. Am längsten währen werden jedoch vermutlich die Eindrücke jener Alben, die in den vergangenen zwölf Monaten auf Tonträger gebannt wurden.
heavypop.at präsentiert seine 50 liebsten Albumveröffentlichungen 2011:
Postrock kann man auch in Bochum. Vier Jungs aus dem Ruhrpott fügen dem Genre keine neuen Akzente hinzu, wissen aber wie man dessen Schönheit majestätisch in Szene setzt.
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