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Mit inzwischen ebenso vielen veröffentlichten regulären Studioalben im selben Zeitraum über Anzahl fühlt sich die Evolution von Sumac immer ein wenig wie die Antithese zu jener von Isis an. The Healer wirkt für diese These paradoxerweise wie Bekräftigung und ein Entgegenwirken.
Nach einem schier unendlich langen Jahr Plattenpause (das durch Live From the Ryman und ein Willie Nelson-Gastspiel aber sehr gut überbrückt wurde) nimmt Charley Crockett seine Arbeit als $10 Cowboy wieder auf.
Ian Lynch lässt den Soundtrack von Paul Duanes’ All You Need Is Death zwischen den Drone-Avantgardismen seines Alias One Leg One Eye und dem irischen Folk seiner Stammband Lankum im eindringlichen Horror des Dark Ambient schwelgen.
Bitte nicht mit dem New Yorker Elektroniker oder dem alten Alias von Joseph Hawker verwechseln: Wisp meint in diesem Fall die Shoegazerin Natalie R. Lu aus San Francisco - und ihre Debüt EP Pandora.
Ryan Adams bleibt eine weitere Woche bei seinem 2023er Gig in Calgary und Neil Young: Nach dem ziemlich medioker phrasiertem Duo Cinnamon Girl und Powderfinger werden nun After the Gold Rush und Harvest Moon aus den Archiven geholt.
Shoegaze, vom harten Leben weichgekocht: Hinter der Metapher Frog in Boiling Water haben DIIV dem fünf Jahre alten Vorgänger Deceiver ein kontemplativer mit sich selbst im Reinen seiendes Geschwisterchen geschenkt.
Auch ohne den tollen Überraschungseffekt einer Guerilla-Veröffentlichung (und passenderweise nur kurz nach dem Quasi-Solodebüt von Beth Gibbons) hätten Geoff Barrow, Billy Fuller und Will Young mit >>>> das bisher beste Beak>-Album auf die Welt losgelassen.
Ein Mehr an Hardcore- und Punk-Attitüde samt kompakterem Songwriting als Nabelschau für NOLA. Oder: Thou bleiben mit Umbilical auf eine andere Art als bisher die beste Sludge-Band der Welt.
To All Trains blick eigentlich giftig nach vorne, hat auf Metaebene aber natürlich einen sentimental-bittersüßenBeigeschmack: Das erste Shellac-Album seit zehn Jahren ist mehr noch das letzte Studioalbum des zehn Tage vor der Veröffentlichung überraschend verstorbenen Steve Albini.
Harmloser Synthpop nach der risikofreien Midnights-Schablone, wahlweise gar als Doppelschlag: Auf dem Höhepunkt ihrer Popularität (über)sättigt Taylor Swift mit The Tortured Poets Department.