Suche nach: robyn
With Black Map, Mark Engels rediscoverd his joy in pure rock – as much is clear on every second of '…And We Explode': snappy riffs, a tightly fitting groove, and theoretically always in spitting direction of bombast.
Mark Engles hat mit Black Map die Lust am puren Rock wiedergefunden - das hört man '...And We Explode' zu jeder Sekunde an: die Riffs knallen, der Groove sitzt passgenau, der Bombast ist theoretisch stets in Reichweite.
First you may think: writing about Black Map of course means to write about Dredg, Far and The Trophy Fire, if only because „…And We Explode“ bears trademarks of the three other bands Mark Engles, Chris Robyn und Ben Flanagan are involved with. But it comes as a bit of a surprise, how effortless the three-headed powerhouse succeeds in combining the straight walk in direction of atmospheric alternative rock, the constant flirt with grounded stadium-sound and the steadfast traction of meaty hits. And yeah, in the end actually it works perfectly without even mentioning their other prominent playgrounds.
Man ist eingangs durchaus verleitet zu behaupten: über Black Map zu schreiben, bedeutet irgendwo bis zu einem gewissen Grad auch Dredg, Far und The Trophy Fire erwähnen zu müssen - tatsächlich finden sich auf '..And We Explode' dann auch durchaus zahlreiche Charakteristika der drei anderen Bands von Mark Engles, Chris Robyn und Ben Flanagan. Wie mühelos das dreiköpfige Powerhouse den straighten Gang in Richtung atmosphärischer Alternative Rock, den permanente Flirt mit der bodenständigen Stadiontauglichkeit und den unentwegten Zug zum gehaltvollen Hit zelebriert, das überrascht dann allerdings nicht nur in seiner Konsequenz - sondern funktioniert im Grunde letztendlich auch komplett ohne Erwähnung der prominenten Stammbands.
"Die Formel 'Gitarre, Bass, Schalgzeug und Gesang' berührt mich persönlich momentan nicht" resümierte Mark Engles rund um die Veröffentlichung von 'Chuckles ans Mr. Squeezy' vor mittlerweile drei Jahren. Mittlerweile hat der Dredg-Gitarrist ganz offenbar genau darauf allerdings wieder Lust bekommen - wenn auch nicht mit Dredg. Gemeinsam mit Trophy Fire-Bassist/Sänger Ben Flanagan und Far-Drummer Chris Robyn taucht er stattdessen im Allstar-Gespann tief in den Alternative-Rock der 90er ein.
'Night Time, My Time' ist das Debütalbum der erst 21 jährigen Sky Ferreira, und dennoch schon so etwas wie ein (soundtechnischer) Reboot, der beinahe nicht mehr für möglich gehaltene (Neu)Start ihres Dasein als Musikerin. Bei der Vorgeschichte eigentlich kein Wunder, dass dieser das Hype-Barometer in die Höhe schießen lässt und die Sängerin/Schauspielerin/Troublemakerin zum aktuell ultimativen It-Girl zwischen Mainstream und Indie hochstilisiert.
Ein bisschen befremdlich ist es auf den Erstkontakt hin doch: der selbe Ian Cook, der mit Unwinding Hours unter der allgemeinen Aufmerksamkeitsgrenze musiziert und die unsterblichen Aereogramme auch aufgrund ihrer akuten Erfolglosigkeit mit zu Grabe tragen musste spielt nun in einer unheimlich trendigen Synthiepopband, die nicht nur laut dem alljährlichen BBC-Orakel der heiße Scheiß ist.