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Man kommt vielleicht wegen der Linkin Park-Referenz im Bandnamen, bleibt aber wegen der Melodic Hardcore-Qualitäten, die One Step Closer auf ihrem Debütalbum This Place You Know mehr als nur vielversprechend zelebrieren.
Zugänglich wie nie, doch James Blake kann nicht aus seiner melancholischen Haut: Auf Friends That Break Your Heart befindet sich der Engländer auf existenzieller Sinnsuche jenseits des privaten Beziehungsglücks.
Intimes Storytelling statt megalomanischen Bombast: Nach zwei rehabilitierenden Werken im pompösen Glamor-Stadionrock haben The Killers mit Pressure Machine gewissermaßen ihr Nebraska aufgenommen.
Dass Esao Andrews für das Artwork von A Dream About Love verantwortlich zeichnet, ist nicht offensichtlich. Das passt, weil auch Circa Survive sich auf ihrer ersten EP seit The Appendage vor elf Jahren einem überraschenden stilistischen Paradigmenwechsel verschreiben.
Viel Optimierungspotential blieb nach Unloved nicht mehr: ein bisschen zu lang und wenig variabel war das Frontierer-Zweitwerk von 2018 höchstens. Genau an diesen Punkten zieht Oxidized die Schrauben nun aber unter anderem enger - und zeigt, was sonst noch geht.
Zehn Jahre ist es am heutigen 21.09.2021 tatsächlich bereits her, dass Sänger Michael Stipe, Gitarrist Peter Buck und Bassist Mike Mills die Trennung der (gemeinsam mit dem bereits 1997 ausgestiegenen, unersetzlich gebliebenen Schlagzeuger Bill Berry) 1980 in Athens, Georgia gegründeten Band R.E.M. bekannt gaben. Ein ideales Jubiläum für einen kurzen Rückblick auf eine nicht makellose, aber vor Meisterstücken strotzende Diskografie.
Brian Borcherdt ist Vater geworden und mit seiner kleinen Familie von Toronto zurück nach Nova Scotia gezogen. Dies führt auch auf Dusted-Album Nummer III zu einer in sich gehenden Wurzelsuche.
Big Thief legen nach dem Doppel Little Things / Sparrow mit Certainty abermals ein wunderbares Kleinod vor, "written and recorded directly to 4-track during a three-day power outage while recording at Sam Evian’s Flying Cloud Studios.“
Schon paradox, dass Darwin Falls zuallererst weniger mittels der Stärken des dritten Fawn Limbs-Albums an sich beeindruckt, als dass vielmehr der Fokus darauf geschoben wird, mit welch einer variablen Ausnahmeband man es hier ganz allgemein und auf die übergreifende Diskografie gemünzt gesehen zu tun hat.
Happier Than Ever geht ästhetisch genau die Richtung, die man sich nach dem Debüt When We All Fall Asleep, Where Do We Go? wünschte. Schade allerdings, dass Billie Eilish dabei dennoch „nur“ ein sehr gutes, aber vor allem ambivalentes Zweitwerk gelungen ist.