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Slaughter in First Avenue, das erste Live-Album von Uncle Acid and the Deadbeats, geht satte 86 Minuten in die Vollen und beschränkt sich dennoch auf das Wesentliche - auf die rohe, verschwitzt zurückgelehnte Aura des heavy rockenden Psych-Doom.
Ohne einmal mehr gleich zum Einstieg den Silent Alarm-Zeiten nachzutrauern: Die Richtung stimmt nach der qualitativen Kurskorrektur Alpha Games für Kele und Co. mittels der The High Life EP nach wie vor.
„Where does reality end and where does it begin? And who, or what, decides this?“ stellen 夢遊病者(Sleepwalker) auf ihren vierten Studioalbum Skopofoboexoskelett existentialistische Fragen.
Damian Lewis wird wohl vorerst weiterhin vor allem als Nicholas Brody, Bobby Axelrod oder Richard Winters in der popkulturellen Wahrnehmung bekannt bleiben. Mit Mission Creep positioniert er sich aber trotzdem als ernstzunehmender Musiker.
II: Sechs Jahre nach Nordlicht macht Carl Michael von Hausswolff abermals gemeinsame Sache mit dem kongenialen Hans-Joachim Roedelius - diesmal vielleicht sogar zu reibungslos miteinander harmonierend.
Wie unzählige andere Musiker, die bis dahin an pausenlose Touren gewohnt waren, wurde auch Nils Lofgren von der Corona-Pandemie ins Studio getrieben. Seine Existenzgrundlage zieht Mountains zum Teil merklich aus diesem Müßiggang.
Indie Pop im unendlich sanften Gewand weicher Folk- und Indietronica-Elegie: sein fünftes Studioalbum Cloud Souvenirs hat Chris Staples auf einer Reise nach Florida zu seiner kranken Mutter ersonnen.
Sturgill Simpson mag momentan (neben einem unerwarteten Gastauftritt) vor allem weiterhin seine Karriere als Schauspieler forcieren. Er hatte aber auch Zeit, um seinem Schlagzeuger Miles Miller mit Solid Gold ein veritables Debütalbum auf den Leib geschneidert.
The Ballad of Darren ist laut Damon Albarn „the first legit Blur album since 13, because we approached it like we would have approached making a record before, with all of us together in the room“. Und tatsächlich geht das Werk mit der Verneigung vor Bodyguard Smoggy im Titel wohl ziemlich genau dorthin, wo Think Thank mit einem stärker involvierten Graham Coxon landen hätte können.
2021 konnten nur wenige Dissonant Death Metal-Platten im Schatten von Imperative Imperceptible Impulse bestehen. Das selbstbetitelte Moral Collapse-Debütalbum gehörte als veritabler Geheimtipp nach allgemeiner Auffassung dazu. Für Divine Prosthetics setzt das multinationale Gespann nun aber auf einen polarisierenden Ansatz.