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So viele tolle Alben, so wenig Platz: wie auch die EP-Sektion hätten die Honorable Mentions 2023 aus allen Nähten platzen können - bleiben aber dann doch auch weiterhin rigoros auf 15 Nennungen von Lieblingsalben abseits der regulären Top 50 beschränkt.
Aus der seit (dem ein klein wenig enttäuschenden) Bringer of Drought sieben Jahre dauernden Pause tauchen die kanadischen Death Doomer Phobocosm mit einem revitalisierenden Kraftakt auf: Foreordained.
Vage gen Grouper transzendierend: Maria Bobbitt-Chertock alias Maria BC formuliert jenen ambienten Singer Songwriter-Folk auf Spike Field weiter aus, den das Debüt Hyaline 2022 so vielversprechend vorstellte.
Mit Softpower in die Bluezone: Bilderbuch tanzen weiter auf dem Trip der anachronistischen Psychedelik und legen der jüngsten EP im Jahr 2023 noch eine entsprechende Standalone(?)-Single nach. Oder: "grab a friend drink a beer. fuck biogena fuck health apps. stay up all night! eat dirt!!! never stop living".
Mark Kozelek und die Leichtigkeit des (Verliebt-)Seins: Für Mindy lässt der aus der breiten Wahrnehmung verschwundene Exzentriker Sun Kil Moon jenseits der Quiet Beach House Nights durch die Lounge grooven.
Der Horizont hinter demdes "Geometric Noise" und "Mathematical Chaos": Die ihren Sound stets so adaptierbar aufbereitenden Fawn Limbs gehen für Vestigial Spectra in die Vollen und verschmelzen mit Nadja zu einer symbiotischen Einheit.
Auch wenn Ex:Re durchaus Spuren hinterlassen hat, stellen jene sechs Jahre, die seit Music From Before the Storm vergangen sind, keine Bruchstelle dar, die Stereo Mind Game im Anschluss an Not To Disappear überbrücken müsste.
Noise putzt Kanonenfieber (nach dem starken Konzert-Mitschnitt Live at Dark Easter Metal Meeting) mit Hilfe von Produzent Kristian Kohle auf der U-Bootsmann EP potenziell für ein größeres Publikum heraus.
Zwei Jahre nach Sorceress, ihrem subjektiv enttäuschendsten Album bisher, entfaltet Jess Williamson mit dem sanft entrückten Time Ain’t Accidental ihr zeitloses Potential nun jedoch stärker denn je.
Die so konstant tolle Diskografie von The Church wird wohl auf ewig im Schatten von Under The Milky Way stehen. Weswegen man nur zu leicht übersehen kann, dass die Australier mit The Hypnogogue wieder eine absolut befriedigende Ergänzung des Kanons aufgenommen haben.










