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Brutalo-Derwisch Todd Jones wird bald wieder mit Nails in die das Hardcore-Octagon steigen. Bis dahin bieten sich Lifesick anhand von Love and Other Lies aber als gut vernetzte Sparringspartner an.
Aus der Zeit gefallener Indie Rock, der mit modernerem Outfit für die gesetzteren Lebensphasen nach dem jugendlichen Übermut manierlich in die Breite gehend adaptiert wurde: The Libertines gelingt mit All Quiet on the Eastern Esplanade das zweite Album seit ihrer Reunion.
Willie Nelson revanchiert sich bei Orville Peck für dessen Ständchen bei seiner imposanten 90er-Geburtstagsparty mit einer gemeinsamen Cover-Version des Ned Sublette-Songs Cowboys Are Frequently Secretly Fond of Each Other.
Knapp fünfeinhalb Jahre nach dem Opus Magnum Aviary hat Julia Holter (mit einigen Anlaufschwierigkeiten) versucht, jene verspielte Neugierde in ihrem Werk musikalisch einzufangen und widerzuspiegeln, die sie in ihrer während der Pandemie geborenen Tochter beobachtet.
Das Waliser Quartett Shell behält den suboptimal im Netz zu findenden Namen bei, ändert hinter einem tollen Artwork aber seine Ausrichtung auf der durchaus paradox betitelten zweiten EP The Need to Separate vom grungigen Post Hardcore Weg hin zum populären Doomgaze.
Insgesamt vier Coversongs aus fremder Hand sowie dem eigenen Backkatalog: The Gaslight Anthem spendieren ihrem Comeback-Album History Books noch einen Appendix an Short Stories.
Post Death Industrial, Power Drone Noise…und Ethereal Wave Pop? The Body bieten This Fig mit Orchards of a Futile Heaven eine Bühne, ziehen aber vor allem auch selbst gewinnende Erkenntnisse aus der fabelhaften Zusammenarbeit.
Nach dem 2022 satte einunzwanzig Jahre hinter dem Debütalbum Cuddlemonster stattgefunden habenden Platten-Comeback Good. widmen sich The Sawtooth Grin endlich auch der Finalisierung von Jabberwocky.
Mit der neuen Single The Invisible Man setzen Maruja ihren Weg (vorerst weiterhin abseits eines sammelnden Album-Kontextes) mittels jazzigem Art Punk in der post-apokalyptisch Prärie, die sich hinter dem Attributen des Rock unter der Gnade von Slint mystisch erstreckt, konstant fort.
Zugänglicher und konventioneller, auch schöngeistiger und angenehmer zu konsumieren: das neunte Hurray for the Riff Raff-Album The Past is Still Alive lädt mit seinem Alt Country- und Americana-Sound herzlich ein.