Suche nach: Frontierer
Viel Optimierungspotential blieb nach Unloved nicht mehr: ein bisschen zu lang und wenig variabel war das Frontierer-Zweitwerk von 2018 höchstens. Genau an diesen Punkten zieht Oxidized die Schrauben nun aber unter anderem enger - und zeigt, was sonst noch geht.
In den überdimensionalen Fußspuren von The Dillinger Escape Plan können nur wenige potentielle Erbverwalter derart trittsicher bestehen, wie es der transatlantische Zusammenschluss Frontierer tut. Was für eine massive Urgewalt von einer Band sich Pedram Valiani und Chad Kapper da spätestens mit der 2018er-Breitseite Unloved allerdings tatsächlich geschaffen haben, wird jedoch erst live wirklich eindrucksvoll spürbar.
Zweite Runde im regelfreien Barknuckle-Fight, den Frontierer zwischen den glitchenden Fronten aus Mathcore, Noise, Metalcore, Djent, Sludge und manisch wütender Electronica anzetteln: Unloved eskaliert bei genauerer Betrachtung jedoch um das Quäntchen vielseitiger, als das Gemetzel auf Orange Mathematics.
Joshua Travis wird neben seinen (teils ehemaligen) Betätigungsfeldern wie u.a. Emmure, Glass Cloud, The Goddamn Rodeo, Monuments oder The Tony Danza Tapdance Extravaganza sowie einer seit zwei Jahren überbordenden Single-Riege nicht langweilig. Nun hat er mit No Rest dennoch auch noch Zeit für seine erste Solo-EP gefunden.
Mit dem Hype um Errorzone im Rücken, neu geknüpften Business-Banden zu Nuclear Blast und einem Blick auf die namhafte Gästeliste, schien es absolut logisch zu sein, dass Vein.fm mit ihrem Zweitwerk einen markanten Schritt Richtung Breitenwirksamkeit machen würden - und dann knallen einem die Bostoner derart unverhohlen einen kaum zu bändigen Metalcore-Hassbatzen wie This World Is Going to Ruin You vor den Latz.
| HM | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
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Sentinels haben sich trotz langjährigem Vorlauf nicht die einfachste Zeit ausgesucht, um mit ihrem offiziellen Debütalbum Collapse by Design neben ähnlich gearteten Kollegen bestehen zu können.
Schon paradox, dass Darwin Falls zuallererst weniger mittels der Stärken des dritten Fawn Limbs-Albums an sich beeindruckt, als dass vielmehr der Fokus darauf geschoben wird, mit welch einer variablen Ausnahmeband man es hier ganz allgemein und auf die übergreifende Diskografie gemünzt gesehen zu tun hat.
| HM | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
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Seit 2018 feuern Fawn Limbs aus Pennsylvania mit qualitativen Veröffentlichungen aus allen Rohren, aber erst mit Schützenhilfe der Frontierer-Kreativspitze erreichen sie auf ihrem Zweitwerk Sleeper Vessels den nächsten Level in ihrem „Geometric Noise Mathematical Chaos“.