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Die konsenstaugliche Auftrittsfläche für Chastity - alias Brandon Williams - wird immer breiter, die Reibungspunkte allerdings auch unverbindlicher: Dieser gute Suffer Summer hinterlässt kaum Narben.
Nach dem erst wenige Monate zurückliegenden Third Eye Blind-Cover Losing a Whole Year hat Brandon Williams auch wieder Zeit für ein Chastity-Original. Dying to Live ist - natürlich - ein catchy Ohrwurm.
Chastity-Mastermind Brandon Williams spendiert seinem (leider etwas unausgegorenem, aber potentiell nichtsdestotrotz sehr guten) Zweitwerk Home Made Satan aus dem vergangenen Jahr eine Handvoll an Live Additions.
Brandon Williams legt kein Jahr nach Death Lust (immerhin eines der Highlights von 2018) bereits das zweite Chastity-Album vor - und bleibt auf Home Made Satan ein innerlich zerrissener, stilistisch multifunktionaler Ohrwurmlieferant.
Brandon Williams ist mit dem Chastity-Debüt eines der stärksten Alben des Jahres gelungen - nicht nur in unserer Endabrechnung kletterte das Konzeptwerk Death Lust bis in die Top Ten.
Schon vor Death Lust war da eine Faszination für die Wechselwirkung von Gegensätzen, psychischen Problemen und einer ganz allgemeinen suburbanen Tennage Angst. "Ich bin entweder wütend oder traurig" gab Brandon Williams - Herz, Hirn und weitestgehend ohnedies auch alleinige Repräsentationsfläche von Chastity in Personalunion - rund um die Chains-EP zu Protokoll.
Less trägt seinen Namen in mehrerlei Hinsicht zu Recht: Deathcrash haben an der einen gravierenden Schwäche von Return gearbeitet, dabei aber auch ein bisschen aus den Augen verloren, dessen Stärken in vollem Ausmaß zu entfalten.
Mit The Haunted Youth hat der 29 jährige Belgier Joachim Liebens ein Kaleidoskop geschaffen, in dem er dem Indierock, Dreampop und Shoegaze beim Verschmelzen mit vagem 80er-Flair beobachten kann. Das zutiefst eklektische Debütalbum Dawn of the Freak macht dabei auch keine Geheimnisse aus seinen Einflüssen.
„Musik ist der Exorzist von Stress.“ sagt Kurt Vile, seines Zeichens längst der Zen-Meister des Indie-Slackertums, und nimmt mit (watch my moves) ein schaulaufendes Album auf, das niemandem mehr etwas beweisen muss.
Fett produzierter Crosover Thrash und Death Metal mit einer Prise Hardcore Punk aus Kanada: Mike Binsted alias Fracture bekommt für die Single Merciless Unterstützung von Landsmann und Nachbar Brandon Williams alias Chastity.