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Alex Zhang Hungtai reist als moderner Nomade durch die Welt. Ungebunden und ohne festen Wohnsitz lässt er sich durch fremde Städte treiben und saugt Impressionen auf, um sie in seinen eigenen musikalischen Kosmos zu transkribieren. 'Stateless' ist der potentielle Soundtrack zu diesen zyklischen Wanderungen durch das faszinierende Unbekannte.
Während das Triumphjahr 2013 für Dirty Beaches immer noch nachhallt findet Alex Zhang Hungtai Zeit um weitestgehend unbekanntes Material aus den Jahren 2006 bis 2012 ans Tageslicht zu holen.
Alex Zhang Hungtai hat den Lost Highway verlassen der ihn auf 'Badlands' so erfolgreich auf heimgesuchte Nostalgie-Strände und verlassene Surf-Buchten geführt hat und driftet mit dem Doppelschlag 'Drifters / Love Is The Devil' lieber vollends in sein eigenes Universum ab.
Kein Jahr nach den Irritationen hinterlassenden Schlussstrich unter Sprain - und offenbar unmittelbar vor dem Release von Material mit seinen neuen Band-Projekten Shearling sowie Big Brown Cow - legt Alexander Gregory Kent sein erstes Soloalbum unter eigenem Namen vor: Teaches Dust to Reason.
Mit einem Doppel-Album, das auf keinem Streaming-Portal verfügbar, mittlerweile aber gratis via der hauseigenen Geocities-Website als wav-Paket zum Download angeboten wird, hat Patrick Flegel alias Cindy Lee mit Diamond Jubilee einen unerwarteten Hypes des Jahres losgetreten.
Nahezu eine Dekade, nachdem Alex Zhang Hungtai (damals noch unter dem Dirty Beaches-Banner) Graz zuletzt beehrte, besucht der Kosmopolit die Murmetropole wieder - diesmal in einem Kontext, den man sich bereits 2013 gewünscht hatte.
Das prolongierte Companion Piece ist ein polares Kontrastprogramm: Boris erforschen auf W die konturoffen-esoterische Kehrseite des Wutausbruchs NO als fragmentarische Kaleidoskop-Collage.
Sieben satte Jahre nach der ersten EP In Spring (und vier nach Fantasy Violence) sind LoFi-Noiserock und fuzzy Shoegaze für den Polen Anatol (oder doch Jakub?) Malinowski auf dem Debütalbum Ana die Startrampe.
East India Youth-Kopf William Doyle hat nach Your Wilderness Revisited auf Great Spans of Muddy Time ganz offenbar keine Lust auf derart stringentes, direktes Songwriting.