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Obwohl seit 2006 aktiv (und veröffentlichungstechnisch auch schon ein paar kleinere und größere Kratzer auf dem Kerbholz zeigend) haben Smallpox Aroma erst jetzt mit Festering Embryos of Logical Corruption Zeit für ihr offizielles Debütalbum gefunden.
Slaughter in First Avenue, das erste Live-Album von Uncle Acid and the Deadbeats, geht satte 86 Minuten in die Vollen und beschränkt sich dennoch auf das Wesentliche - auf die rohe, verschwitzt zurückgelehnte Aura des heavy rockenden Psych-Doom.
Die konsenstaugliche Auftrittsfläche für Chastity - alias Brandon Williams - wird immer breiter, die Reibungspunkte allerdings auch unverbindlicher: Dieser gute Suffer Summer hinterlässt kaum Narben.
Weil es ganz danach aussieht, als würden Weezer einen mit dem Schwarzen Album dieses Jahr doch versetzen, bieten sich (die artworktechnisch auftrumpfenden Star Wars-Fanatiker) Ash mittels Islands als erste Alternative in Sachen nostalgischen Powerpops und sommerlichen Alternative Rocks an.
Eine längst als Szene-Bank etablierte Kombo, dazu noch ein besser gehütetes Metal-Geheimnis: Relapse Records bringt mit Iron Reagan und Gatecreeper zwei heiß gehandelte Bands auf Split-Länge zusammen, die zwischen fiesem Crossover-Thrash und brutalem Death stilistisch eine ordentliche Distanz zueinander vermessen.
Nach dem durchaus vielversprechenden Thrash-Jahr 2016 geben sich die Senkrechtstarter von Power Trip mit ihrem Zweitwerk wie zu erwarten keinerlei Blöße: Nightmare Logic meldet sich als erster Genre-Darling 2017 an.
Zyniker werden behaupten dass die Entstehungsgeschichte hinter dem drei Jahre in der Mache befindlichen Debütalbum von Nothing spannender ist, als die 40 Minuten hymnenhaften Shoegaze-Rocks, die 'Guilty of Everything' letztendlich ausmachen.