Album

Wavves x Cloud Nothings – No Life for Me

Wavves x Cloud Nothings – No Life for Me

von am 19. Juli 2015

Nicht nur weil sich musikalische Evolutionsgeschichten von Dylan Baldi und Nathan Williams weg von den LoFi-Alleinunterhaltern zu den Köpfen in vollwertigen Bandgefügen erstaunlich exakt spiegeln, muss man wahrlich kein Raketenwissenschaftler sein um zu erahnen, dass diese Konstellation perfekt harmoniert: Cloud Nothings und Wavves spucken in slackerhafter Kombination nebensächliche Ohrwürmer aus.

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Failure – The Heart is a Monster

Failure – The Heart is a Monster

von am 18. Juli 2015

Mit ihrer ersten Platte seit 19 Jahren werden Ken Andrews, Greg Edwards und Kellii Scott wohl weiterhin nicht über den Status der Nischensensation im Spannungsfeld des post-grungigen Alternative Rocks der 90er Jahre hinauskommen. Das passt aber wohl schon so, wenn Failure ihrer eingeschworenen Fangemeinde kaum einen größeren Gefallen als 'The Heart is a Monster' tun.

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Matt Skiba And The Sekrets – Kuts

Matt Skiba And The Sekrets – Kuts

von am 14. Juli 2015

Bei Blink-182 könnte er von der Aushilfe zum Vollzeitmitglied werden, abseits davon hat sich für Matt Skiba seit 'Babylon' aber nicht großartig viel geändert. Dass er keine idealere Spielweise für seine Popambitionen finden wird als im Umfeld seiner Skeletons scheint der 39 Jährige für dessen Nachfolger allerdings verinnerlicht zu haben.

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Mutoid Man – Bleeder

Mutoid Man – Bleeder

von am 10. Juli 2015

Für den Rausschmeißer ihrer süchtig hinterlassenden Vorstellungs-EP prügelten Mutoid Man kurzerhand 'Don't Let Me Be Misunderstood' clever betitelt als 'Manimals' ein. 'Bleeder' verzichtet nun zwar auf sich derartig eindeutig verbeugende Kniffe, dennoch funktioniert das Debütalbum der zum Trio angewachsenen Allstarband nach den selben zugrunde liegenden Prämissen.

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Desaparecidos – Payola

Desaparecidos – Payola

von am 8. Juli 2015

2002 war musikhistorisch betrachtet ein absolut großartiges Jahr. Mitverantwortlich dafür waren auch der damals als legitimier Bob Dylan-Nachfolger gehandelte Conor Oberst und das Erstlingswerk seiner Emocore-Plattform Desaparecidos.

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Envy – Atheist’s Cornea

Envy – Atheist’s Cornea

von am 1. Juli 2015

Fünf Jahre nach dem schwächelnden 'Recitation' bewegen sich Envy zwar kaum einen  Millimeter aus der eigenen Komfortzone, verdichten auf 'Atheist's Cornea' aber hinter einer bisher unbekannten Kompaktheit ihren etablierten Sound auf perfektionistische, beinahe schon zu glatte Art und Weise.

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Refused – Freedom

Refused – Freedom

von am 29. Juni 2015

Refused drehen zur Selbstbestätigung nach der unsterblichen Kür eine überaus souverän zu gefallen wissende Ehrenrunde, die außer der Band wohl dennoch sonst kaum jemand gebraucht hätte: 'Freedom' macht (erstaunlicherweise) vieles richtig, nur um letzten Endes doch vor allem als enorm abivalentes Dokument des Scheiterns dazustehen.

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Everything Everything – Get to Heaven

Everything Everything – Get to Heaven

von am 26. Juni 2015

Beeindruckt nun die enorme Stilvielfalt, mit der Everything Everything die Dinge knackig und hibbelig halten mehr - oder die Qualität, die hinter dem unterhaltungstechnisch unmittelbar zündenden Songwriting steckt? Fakt ist: In beiden Punkten sind die Briten der Indierock-Kollegschaft mit 'Get to Heaven' mehr denn je zwei Schritte voraus.

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High On Fire – Luminiferous

High On Fire – Luminiferous

von am 25. Juni 2015

Matt Pike sieht auf aktuellen Promofotos nicht nur deutlich gesünder aus als die letzten Jahre über, sondern hat sich sogar dazu überreden lassen, sich permanent ein T-Shirt über den schlacksigen Körper zu werfen. Auf dem siebenten Album seiner Band bleibt dagegen  weitestgehend alles beim Alten: High in Fire zementieren mit einem wuchtigen Mehr an Melodiösität ihren Status als moderne Klassiker der Metal.

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Sun Kil Moon – Universal Themes

Sun Kil Moon – Universal Themes

von am 23. Juni 2015

'Universal Themes' also? Eher kaum subtile Ironie. Weiß Mark Kozelek doch auch selbst nur zu genau, dass er aktuell am Scheitelpunkt einer Schaffensphase angelangt ist, die abseits einer schon borniert anmutenden, einzig um die Egomanie der Figur Kozelek zentrierten Perspektive keine anderen lyrischen Reflektionen als die eigene Befindlichkeit mehr zulässt: Das bisher radikalste Fuck You-Statement des ewigen Grantlers.

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