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Auf den letzten Metern von 2022 sorgten Rabbit mit Halo of Flies noch für ein kleines, aber nachdrückliches EP-Highlight. Kein halbes Jahr später legen sie mit dem nächsten Kurzformat Bardo adäquat nach.
Ihre loyalsten Anhänger werden den Gutteil des aufgefahrenen Materials bereits im Regal stehen haben, doch für alle anderen trägt das englische Death-Crust-Duo Strigoi hinter dem Album-Song Bathed in a Black Sun vier (bereits weitestgehend anderweitig veröffentlichte) Ergänzungs-Stücke aus den Viscera-Sessions zusammen.
Mike Vennart und Simon Neil haben mit dem Empire State Bastard-Debütalbum Rivers of Heresy eine Metal-Spielwiese geschaffen, deren Material für die angestammten Plattformen der beiden Briten dann doch betont zu heftig und überdreht ausgefallen wäre.
Das Artwork von Dying of Everything ist ein weiterer Remix von Mariusz Lewandowski (RIP!), während das elfte Studioalbum von Obituary dazu als thrashiges Oldschool-Death-Fest früh im Jahr für den vielleicht witzigsten Albumtitel 2023 kandidiert.
Wie schon beim SpiritWorld-Debüt Pagan Rhythms sollte man auch bei dessen Nachfolger Deathwestern die Erwartungshaltung nicht alleine vom Albumtitel und (ziemlich geilen James Bousema-) Artwork abhängig machen.
Mindforce setzen den Weg ihres Debütalbums Excalibur durch die Moshpit-Scheise zwischen fetzigem Crossover Trash und schörkellosem New York/ Metallic Hardcore nahtlos fort, agieren auf New Lords nunmehr aber sogar noch ein bisschen härter, heavier und kompakter als bisher bereits.
Ein absolutes Blackened Thrash-Filetstück aus Philadelphia und dem direkten Dunstkreis der ohnedies schon so großartigen Crypt Sermon: Daeva - sprich: "da-ay-vuh" -begeistern nicht nur, wie es der Titel verspricht, Through Sheer Will and Black Magic...
Komplex aus dem Handgelenk geschüttelter Folk zwischen Prog-, Chamber- und Avantgarde-Verortung: Neun Jahre nach der wunderbaren EP Silent Hour / Golden Mile (und immerhin vier nach der Standalone Single Deerslayer sowie fünf nach dem letzten Grizzly Bear-Lebenszeichen) hat Daniel Rossen endlich sein Debütalbum You Belong There fertiggestellt.
Muse, Thou oder Taylor Swift gehören spätestens seit diesem Jahr zu der immer breiter werdenden Riege an Musikern, die bereits veröffentlichtes Material aus dem eigenen Fundus neu aufgenommen haben. Die Zeugnisse diese Ergüsse finden selbst hier in den Honorable Mentions aber prinzipiell ebenso schwer eine Aufnahme wie Compilations, etwaige (gerade zum Jahresende allüberall aus dem Boden schießenden) „Live im Studio-Alben“ oder Soundtrack-Arbeiten.
Lamp of Murmuur ist auch 2021 besonders produktiv: Neben der Compilation Remnants of a Bewildered Ache sowie der Dai-ichi-Split Virgin Womb of Eternal Black Terror erscheint wenige Stunden nach Submission and Slavery noch der Trabant Punishment and Devotion.