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Dass sich Metal aus China in den allgemeinen Aufmerksamkeitsfokus der (Melodic Black/Death-) Szene drängen kann, passiert nicht häufig. Dass 殞煞 alias Vengeful Spectre dies auch noch mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum schaffen, macht die Sache noch spektakulär.
Full of Hell haben sich spätestens 2017 mit Trumpeting Ecstasy endlich in ihre eigene Liga katapultiert. Da macht es natürlich Sinn, dem etablierten Erfolgsrezept mit Weeping Choir ein adäquates Update zu verpassen.
Honorable Mentions | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
30. [mehr…]
Synapsentanz in der Aventgarde-Achterbahn: Sieben Jahre nach Regression liegt das Debütalbum der Art-Dekonstrukteure Cleric immer noch unbekömmlich im Magen, da springt mit Retrocausal schon die nächste Mindfuck-Herausforderung aus der Deckung.
If Not Now, When war vor knapp sechs Jahren womöglich nicht der beste Grund, um Incubus während der darauf folgenden Bandpause zu vermissen; und 8 ist nun womöglich nicht gerade der relevanteste, um ihr Comeback zu feiern. Allerdings geben sich Brandon Boyd und Co. durchaus alle Mühe, alte Tugenden möglichst erfrischend und enorm catchy aufzuwärmen - scheitern aber nicht nur an einem alten Bandkumpel.
Bereits jetzt lässt sich sagen: 2014 wird als gelungenes Jahr in die Annalen des Doom eingehen. Dafür sorgen alleine The Wounded Kings, Conan oder die ohnedies unfehlbaren YOB. Dass die Genrekrone Little Rock, Arkansas allerdings überhaupt erst verlassen wird bleibt zu bezweifeln. Denn die vermeintliche Bürde ihres überragenden Debüt-Geniestreichs schultern Pallbearer kurzerhand mit einem beinahe ebenbürdigen Nachfoger.
Das Ende der Big Business- Ära scheint besiegelt: die beiden Melvins Dale Crover und King Buzzo lassen das Besetzungskarussel bis zu ihren Anfängen vor 30 Jahren zurückrotieren und basteln aus allerhand bekannten Songs, Traditionals und Coverversionen ihr (ziemlich sicher) 19. Studioalbum. Die einzige Formelhaftigkeit ist da, dass weiterhin alles erlaubt ist.
Mike Patton, und die Musik die er gerne im Radio hören würde. Wo er in der jüngeren Vergangenheit und mit unzähligen Projekten abseits von Filmmusik und Avantgarde-Lärm schon des öfteren über's Ziel hinaus geschossen ist, lag das Gute in Form seines Rock-Ablassventils Tomahawk doch immer schon so nah. Nach einem musikalischen Umweg zu den Ureinwohnern Amerikas geht es nun mit 'Oddfellows' wieder damit weiter, was mit derartigem Personal wohl am anstrebenswertesten ist.