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Auch wenn sich das Debüt-Soloalbum der arrivierten Szene-Legende Takafumi Matsubara durch seine unzähligen Features eher wie eine verwaschene Grindcore-Compilation anfühlt, steigt - das so passgenau betitelte - Strange, Beautiful and Fast doch auch in das Rennen um die beste Genre-Platte des Jahres ein.
Unverbindliche Unterhaltung, die Konsequenzen tragen könnten: Es macht durchaus Sinn, dass Josh Homme für diese 32 zum Unfug tendierenden Minuten seine legendären Desert Sessions reanimieren wollte.
Nomad Stones schreiben also mittlerweile Alben, die diese Bezeichnung (nach dem eher EP-Ausmaße angenommen habenden selbstbetitelten Debüt) quantitativ verdienen und haben mit Charlie Coffou einen neuen Bassisten rekrutiert. Ansonsten bleibt bei dem Cave In-Spin Off auf Unriddled jedoch alles beim Alten.
Die Cowboy Bebop-Fans SeeYouSpaceCowboy haben sich die ziemlich unglückliche Markenbezeichnung Sasscore auf den Leib geschneidert, meinen damit aber im Grunde nur eine extrem kurzweilige ADHS-Zitate-Karambolage aus anachronistischem Screamo, math-affinen Metal-, Hard- und Grindcore.
Nach dem vergleichsweise straighten, geradezu entschlackt fokussierenden 2017er Ausbruch Just Say No The Psycho Right-Wing Capitalist Fascist Industrial Death Machine widmen sich Gnod auf Chapel Perilous der Frage, wo das Übernatürliche mit dem Alltäglichen kollidieren könnte - und wo dabei die Grenzen der eigenen geistigen und körperlichen Gesundheit liegen.
Duracell-Drummer Ben Koller riskiert gar nicht erst, dass ihm aktuell langweilig werden könnte: Wenige Monate nach der Mutoid Man-Abfahrt War Moans und simultan zum Flagschiff-Triumph The Dusk In Us von Converge prügelt er mit Hostage Animal nun auch die Supergroup All Pigs Must Die zu ihrem ersten Album seit knapp vier Jahren.
Sechs Jahre nach dem unausgegorenen Offenbarungseid Seeing Eye Dog gelingt Page Hamilton nicht nur deswegen ein zufriedenstellenderes Album , weil er sich diesmal verhneifen kann, einen Beatles-Song zu vergewaltigen: Dead to the World ist wie schon das Gros der vorherigen Helmet-Alben aus der zweiten Bandphase ein durchaus solide die eigene Discografie auffüllendes Stakkato-Metal-Machwerk.
Primus-Zauberbassist Les Claypool hat im umtriebigen Multiinstrumentalist Sean Lennon einen kongenialen Weirdo-Partner gefunden, um sich in abgespacte Sphären zu beamen - und mit The Monolith of Phobos ulkigerweise trotzendem bei einem seiner wohl zugänglichsten Alben seit Jahren zu landen.
Nicht erst seit dem Ausstieg der Big Business-Jungs verlangt praktisch jede Veröffentlichung der Melvins eine lange Zusatzergänzung bei den Credits. Vor dem prolongierten Bass-Overkill 'Basses Loaded' macht auch 'Three Men and A Baby' diesbezüglich keine Ausnahme: King Buzzo und Dale Crover entstauben kurzerhand ein knapp eineinhalb Dekaden altes Kooperationsalbum aus dem Archiv.
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 |
40. Duke [mehr…]