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La Dispute machen die beiden bisher (mehr oder minder) nur ihren Patreon-Unterstützer spendierten EPs Here, Hear. IV (2023) und das Companion Piece Meantime (2021) nun auch für die Allgemeinheit verfügbar.
Der kasteiende Horror und die Hoffnung einer klerikalen Prägung weitet sich aus: (The) Reverend Kristin Michael Hayter legt ihrer 2023er-Wiedergeburt SAVED! ein Companion Piece - oder einen sogenannten Index - hinten nach.
Fünf Jahre nach ihrem selbstbetitelten Debüt steigen Closet Witch beinahe in die Sphären von Cloud Rat und Co. in die erste Grindcore-Liga auf. Was besseres als Chiaroscuro ist dem Genre zumindest dieses Jahr (schon wieder) jedenfalls noch nicht passiert.
Obwohl seit 2006 aktiv (und veröffentlichungstechnisch auch schon ein paar kleinere und größere Kratzer auf dem Kerbholz zeigend) haben Smallpox Aroma erst jetzt mit Festering Embryos of Logical Corruption Zeit für ihr offizielles Debütalbum gefunden.
Vulgar Display of Power, perfekt als effektive Gym-Rage-Banalität: Die brutalen Death Slamer von Sanguisugabogg rufen zwei Jahre nach ihrem Debut Tortured Whole ihr Potential auf Homicidal Ecstasy mit bestimmter Mine, verlagertem Gewicht und Nu Metal-Schwung ab.
Bevor Logan Ledger in Kürze seinem selbstbetitelten Debüt von 2019 sein zweites Studioalbum Golden State folgen lassen wird, hat er spontan noch Zeit für eine Standalone Single gefunden - das Greatful Dead-Cover Ripple.
Car Bomb hatten zwar mitunter das beste Shirt-Design zur Pandemie - ihr jüngstes Studioalbum Mordial fiel aufgrund dieser jedoch zumindest in Europa um die Tour-Präsentation um. Live in Santa Cruz sorgt insofern nachträglich zumindest annähernd allerdings doch noch für Abhilfe.
Der derzeit durch England tourende Ryan Adams bastelt sich aus dem Material von (What’s the Story) Morning Glory? und einigen dazugehörigen B-Seiten seine eigene Tribute-Version des Oasis-Meisterwerks zusammen.
Die dogmatisch einzuhaltenden Grenzen zwischen EPs und Alben mögen zwar eigentlich längst verschwunden sein - in den Jahresrückblicken auf Heavy Pop wird den Kurzformaten aber weiterhin explizit gehuldigt.
Was für ein Jahr für Tom Skinner: Erst nimmt er (neben einigen Session-Arbeiten wie für Beth Orton) mit dem The Smile-Debüt das beste Werk eines Radiohead-Neben (wobei vielleicht ja mittlerweile sogar: Nachfolge?-)projektes auf, dann verkündet seine Stammband Sons of Kemet leider ihr Ende, und nun veröffentlicht er mit Voices of Bishara auch noch sein Soloalbum.