Suche nach: Phil Ek
Das Gipfeltreffen der beiden Genremeister Mikael Åkerfeldt und Steven Wilson ist das zu erwartend uferlose Progrockgewichse geworden.
Bevor Phil Elverum dieses Jahr auf gleich zwei Alben wohl seiner wunderbar entrückten Waldschrat-Musik fröhnen wird, wirft er noch eine 7" vorneweg, die Erwartungshaltungen ganz nebenbei zertrümmert.
Kein Stadionrock: Earth und Mount Eerie zelebrieren große Songkunst zwischen Drone, Noise und Country.
Als hätte man sich das 21. Jahrhundert in den 1980ern ausgedacht: Bear in Heaven braten Indierock aus dem USB Stick, so anachronistisch wie hip im Morgen verankert.
Ganz den aktuellen Trends folgend ist 'Our Home is a Deathbed' wenig aufsehenerrehgendes Treibgut, dass 'The Wave' angespült hat: hinter dem mit diesem Titel prolongierten Metalcore Album verbirgt sich eine bestenfalls solide Hardcore Platte.
Wo die Natur anfängt, wo zarte Sonnenstrahlen sich zögerlich ihren Weg durch das Blätterdach bahnen und kein Unheil geschieht, dort musizieren sich Bowerbirds zum dritten Mal in das Herz der Zeitlosigkeit.
Oft als Nebenprojekt von Okkervil River bezeichnet, wissen Kenner_innen Shearwater längst als eine Band zu schätzen, wie sie origineller wohl nicht sein könnte.
'The Stars Are Indifferent To Astronomy' orientiert sich an der Tourband Nada Surf: Die Gitarren hetzen aggressiver, das Schlagzeug darf mit Schmackes poltern und das Gaspedal ist nicht Zierde. Zum 20er gibts das sportlichste Werk der Band seit langem - ein klassisches Nada Surf-Album trotz allem.
Im Rückspiegel hinterlässt 2011 ein ereignisreiches Musikjahr: zahlreiche große Bands haben sich getrennt, nicht wenige ehemals wichtige Gruppierungen entern wieder die Bühnen. Am längsten währen werden jedoch vermutlich die Eindrücke jener Alben, die in den vergangenen zwölf Monaten auf Tonträger gebannt wurden.
heavypop.at präsentiert seine 50 liebsten Albumveröffentlichungen 2011: