Suche nach: Phil Ek
"Als Kugelblitz bezeichnet man eine seltene, kugelförmige Leuchterscheinung meist in der Nähe eines Gewitters. Dem von Augenzeugen widersprüchlich beschriebenen Phänomen – belastbare fotografische Belege gibt es nicht – kommen Modelle und Demonstrationsexperimente aus dem Bereich der Physik nur in Teilaspekten nahe. Erklärungsversuche schließen Sinnestäuschungen ein."
VIECH, das sind Andreas Klinger und Paul Plut. Und VIECH, das ist mal gefühlvoller, mal konsequent zupackender Elektropop mit heiserem Gesang, massenhaft Melodien in Schräglage und einem wohlüberlegten Instrumentarium von der markant in Szene gesetzten E-Gitarre über weite Synthieflächen bis zur prägenden Ziehharmonika.
Auf einem der ersten Heroes'n Ghosts Konzerte, damals noch im Rahmen der Uni- Bestzung in Graz (Unibrennt), wurde ich; aus welchen Gründen auch immer, von den Studenten an der Schank für einen Teil der Band gehalten und bekam ohne Nachfrage dauernd gratis Bier. Von dem her habe ich an die Jungs durchwegs positive Erinnerungen, allerdings nicht nur wegen diesem Missverständniss.
Geschliffenen, deutschsprachigen Indierock mit nachdenklich beschwingtem Pop-Grundtenor, einem unleugbaren Hang zur Hymnik und gegebenenfalls dem nötigen Nachdruck - das können nicht nur Kettcar und Konsorten, sondern auch Musikcaffe Prenner.
Diese Woche u.a. mit Konzerten von Two Gallants, Seed und Alkbottle.
Hier gibt's nichts zu gewinnen - dafür aber weise Ratschläge, enthusiastische Empfehlungen und potentielle Lebensbegleiter auf der vielleicht sinnvollsten Spielwiese der Welt: der Musik. Heavypop öffnet bis 24. Dezember jeden Tag ein Artikel-Fenster aus unserem Adventskalender.
2012 war auch ein Jahr vieler großartiger Platten toller Bands. Einige davon haben es uns aber besonders schwer angetan - ein Grund mal nachzufragen, was gerade diese Musiker denn dieses Jahr an Veröffentlichungen so richtig gut fanden. Den Auftakt machen Messer aus Münster, die mit ihrem zwingenden Postpunk auf 'Im Schwindel' mal eben zumindest eines der schlicht besten Debütalben der letzten Jahre vorgelegt haben.
Diese Woche u.a. mit Konzerten von Lambchop, The Casualities, Zechs Marquise und Gravenhurst.
Lieblos den eigenen Raritäten-Katalog zusammenkleben sollen andere: Kylesa basteln eine Compilation, die keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit stellt, dafür aber in ihrem homogenen Fluß durch Alt und Neu gut und gerne als eigenständiges Album durchgehen würde.
Nach fünfjähriger Pause kehren die Meister ihrer Klasse Pig Destroyer mit einem Album zurück, das zeigt wo der Grindbartl den mit Gift und Galle versetzten Most so holt. Stilistisch geht es einen Schritt nach vorne und zwei zurück, qualitativ bleibt man den meisten Kollegen im Genre immer noch Lichtjahre voraus.