Suche nach: Björk
Brant Bjork (guitar, vocals), Nick Oliveri (bass, vocals) und Ryan Gut (drums) machen als Stöner for life weiter. Aber ist das nach dem sehr mediokren Stoners Rule aus dem Vorjahr überhaupt eine gute Nachricht? Totally…!
Wenn jemand sich einen derart behämmerten Bandnamen zulegen darf, dann die Genre-verdiente Achse aus Brant Bjork und Nick Oliveri. Das macht den Stöner-Einstand Stoners Rule allerdings noch zu keinem Desert Rock-Pflichtsieg.
Nick Rennis kuratiert für den karitativen Zweck Ô: A Tribute Compilation to Ô Paon and Geneviève Castrée - eine Verneigung vor der vor fünf Jahren verstorbenen kanadischen Künstlerin mit teils doch überraschenden Gästen.
Was für ein Jahr für Ichiko Aoba: Seit der Single amuletum bouquet im Jänner hat die Japanerin mit "gift" at Sogetsu Hall nicht nur eines der schönsten Livealben jüngerer Vergangenheit aufgenommen, sondern erweitert ihren Kosmos nun auch noch mit アダンの風 alias Adan no Kaze alias Windswept Adan.
Gar nicht so einfach Petals for Armor (gefühltermaßen: Part III als Teil einer Complete Edition) nun als Album zu hören - wegen seiner Vorgeschichte natürlich, aber auch aufgrund der strukturellen Beschaffenheit und Form dieses Songsammelsuriums als Gesamtwerk.
Hayley Williams tritt 2020 etappenweise aus dem Scheinwerferlicht von Paramore und überrascht mittels des Albumteasers Petals for Armor I durchaus mit ihren Ambitionen.
Und schon wieder so ein Abend, an dem sich ausnahmslos herausragende Tourkollegen die Klinge in die Hand geben: A.A. Williams und Brutus liefern die Steilvorlage, damit Cult of Luna eine überwältigende Dominanzgeste als aktuell unangefochtener Genre-Primus zelebrieren können.
Ohne Zwang offensichtliche Hits produzieren zu müssen, hebt Tahliah Debrett Barnett alias FKA Twigs ihren anachronistischen R&B und elektronischen Artpop mit dem wunderbaren Herzschmerz Magdalene auf den nächsten Level.
Dass Bobby Krlic die Arbeit zu Midsommar nicht unter seinem The Haxan Cloak-Banner veröffentlicht, macht schon Sinn. Mittlerweile hat sich der Engländer eben weit von den industriell-ambienten Klangwelten seines Alias in Richtung malerisch-strukturoffener Score-Kosmen jenseits der Elektronik verabschiedet.
Man kommt kaum hinterher, was auf diesem Traum von einem Pop-Album so alles passiert: Ioanna Gika positioniert sich mit ihrem lange hinausgezögerten Solo-Debüt Thalassa als ambitionierte Eklektikerin von unwirklicher, enigmatischer Formvollendung.