Suche nach: un
Colter Wall veröffentlicht (zumindest vorerst nur digital) zwei neue Stücke als Single: Zum einen das Original Cypress Hills and the Big Country, zum anderen das von Waylon Jennings bekannt gemachte Cowboy Jack Clement-Cover Let’s All Help The Cowboys (Sing The Blues).
Sunrise on Slaughter Beach begeistert angesichts des nachhallenden Volumens von Book of Bad Decisions aufs den Erstkontakt kaum, erweist sich mit Fortdauer aber als geschickt angesetzter Hebel: Kaum einer kann die zwischen Stoner, Blues- und Hardrock pendelnden Standards schließlich so verdammt gut wie Clutch.
Neck of the Woods, Better Nature und Widow‘s Weeds verliefen ein wenig nach dem Motto, dass den Silversun Pickups zwar die guten Songs ausgegangen waren, die Band aber noch irgendwie das Beste aus den Umständen zu machen versuchte. Physical Thrills funktioniert praktisch genau umgekehrt proportional.
Die Yellow Eyes-Brüder Will und Sam Skarstad (guitar) verschmelzen mit Sänger Andrew Chugg als Sunrise Patriot Motion auf Black Fellflower Stream Elemente des Gothic Rock, Post Punk, Wave und Black Metal zu einer ziemlich grandiosen Melange.
Mehr „low-tuned madness“ aus den Archiven von When Knives Go Skyward: The Volunteer Demo versammelt fünf Songs rund um den Jahreswechsel von 2003 auf 2004 - also ganz frühes Material des Projektes.
Nach zwei grandiosen EPs hat spätestens das Zusammentreffen mit Portrayal of Guilt den Hype um das erste Studioalbum von Chat Pile in enorme Höhen getrieben. God's Country hält diesem Erwartungsdruck nun weitestgehend stand.
Markov Soroka, der bei dieser Debüt-EP für den Mix und die Master-Arbeiten verantwortlich zeichnet, empfiehlt Unbearable Nightmares of Heat and Desertification des australischen Trios Kryatjurr of Desert Ahd.
Im starken Postrock-Jahrgang 2021 hat man doch vor lauter Genre-Kalibern Don't Think You Can Escape Your Purpose, das Debütalbum von Yoo Doo Right, übersehen. Zum aufmerksamkeitsfördernden Glück legt das kanadische Trio mit A Murmur, Boundless To The East aber praktisch unmittelbar nach.
Ein Jahr nach Swallow Me legt der gefühlt ewige schottische Geheimtipp Rachel Sermanni mit Every Swimming Pool Runs to the Sea bereits seine nächste unspektakulär-einnehmende EP vor.
Unlimited Love beendet als das zwölfte Album der Red Hot Chili Peppers die sechsjährige Plattenpause seit The Getaway, holt Rick Rubin nach elf Jahren Abstinenz zurück auf den Produzentenstuhl und ist natürlich mehr noch das Comeback von John Frusciante nach seinem Ausstieg 2009.