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Zum Einstieg in Fat Pop (Volume 1), dem mittlerweile sechzehnten Soloalbum von Paul Weller, gilt es, einen kurzen Schreckmoment zu überwinden - aber gut, diesbezüglich hat ja bereits der erst elf Monate alte Vorgänger On Sunset abgehärtet.
Only Smith & Burrows Is Good Enough stimmt so leider nicht mehr, und auch die Zeilen „I love the snow, I love the rain/ Here comes the sun, it's all the same“ erweisen sich als eher weniger schmeichelhafte Bestandsaufnahmen.
2020 hätte nach der längsten Studiopause der Band endlich das inzwischen neunte Album von Every Time I Die auf der Agenda stehen sollen - gekommen ist es freilich anders. Zumindest die ersten Vorboten versetzen mittlerweile allerdings in Vorfreude - rufen im Rückblick samt Platten-Ranking aber auch in Erinnerung, welche unfehlbaren Fußstapfen ausgefüllt werden müssen.
Nach 13 Tagen auf den Straßen von Los Angeles hat Jason Butler den Protesten den Rücken gekehrt und mit den üblichen Verdächtigen (Travis Barker und John Feldmann) die EP Wrong Generation für Fever 333 zusammengeschraubt.
Mindestens vom Hardcore bis zum Black Metal: Das Label Bindrune Records aus Michigan versammelt für Overgrow to Overthrow insgesamt 31 Songs über knapp zweieinhalb Stunden.
Erst unlängst hat Cover Two ja erst daran erinnert, dass Joan As Police Woman bei der Selektion von Fremdinterpretationen nicht unbedingt den einfachsten Weg geht und auch keine Angst davor hat, sich unkonventionell am Ausgangsmaterial zu verheben. Was sich so nun auch beim Beatles-Klassiker Let it Be nachhören lässt.
Norah Jones kehrt aus der Lounge zurück und holt auf ihrem siebten Studioalbum Pick Me Up Off the Floor den Jazz Pop wieder in den Fokus, wandert aber fein nuanciert auch hin zu Ideen außerhalb ihrer angestammten Komfortzone.
Die physischer Veröffentlichung von Oh Mon Dieu: Live à Paris hat sich aufgrund des abermals verlegten Record Store Day 2020 neuerlich verschoben, die digitale Variante der Platte gibt es jedoch bereits jetzt.
Nathan Gray und die neue Leichtigkeit des Seins: Eine gehörige Portion Lebensmut und Optimismus mag dem 48 Jährigen Boysetsfire-Vorstand sichtlich gut tun, schmeichelt den Songs auf Working Title allerdings kaum.
Drei Jahre nach ihrer überraschend authentischen Transformation für Rainbow lässt Kesha auf High Road leider ihr altes Party-Girl-Selbst wieder zurück in ihre Welt. Das Ergebnis ist ein frustrierend orientierungsloses Album mit einigen Untiefen.