Suche nach: me and that man
Unter anderen mit: Crocodiles, Chuck Ragan, Paper Arms, Against Me!, Damien Jurado, Letlive. und Pearl Jam.
Während das Triumphjahr 2013 für Dirty Beaches immer noch nachhallt findet Alex Zhang Hungtai Zeit um weitestgehend unbekanntes Material aus den Jahren 2006 bis 2012 ans Tageslicht zu holen.
Weil der Schmerz über das (einstweilige?) Ende von The Walkmen immer noch tief sitzt verabreicht deren Frontmann Hamilton Leithauser kurzerhand selbst das ideale Trostpflaster indem er sich mit (sicht- und vor allem) hörbarer Freude entlang der Möglichkeiten austobt, die sich ohne Bandkorsett ergeben.
Giftiger Noiserock aus Deutschland liegt spätestens seit Die Nerven und 'Fun' im Trend. Die Wirklichkeit aus Solingen nutzt den sich auftuenden Windschatten geschickt um auf 'Alles nur Psyche' stilsicher aufzuzeigen.
The Antlers schlüpfen nahezu formvollendet aus dem Kokon den sie mit 'Undersea' zu spinnen begonnen haben, um als traumhaft schwelgende Mitternachtsband ein weiteres Mal die unendliche Schönheit der Melancholie zu vermessen.
Weil Alec Ounsworth auch mit 'Only Run' die einst aufgebrummte Bürde als medial ausgerufener Nachlassverwalter der Talking Heads nicht mehr stemmen kann, schickt ausgerechnet Kanadas Experte für Postrock, Constellation Records, eine ihren Postpunk zwischen allen Stühlen platzierendes Quartett um den exaltierten Sänger Tim Beeler ins Rennen.
Das wars dann also schon wieder mit Pure Love. Als Schwanengesang der kurzlebigen Koalition der Ex-Gallows und The Hope Conspiracy Aussteiger gibt es drei neue Ohrwürmer, die einem den Abschied trotzdem nicht eklatant schwerer machen.
Nur knappe zwei Jahre sind seit 'Down IV Part I – The Purple EP' ins Land gezogen, in denen sich das Besetzungskarusell für die Supergroup aus New Orleans ein weiteres Mal gedreht hat, qualitätstechnisch aber weitestgehend alles beim Alten bleibt: Down spielen ihren zeitlosen Sludge Metal immer noch als übermannenden Urgewalt an der Spitze des Genres - und enttäuschen dennoch abermals ein wenig.
Dieser verdammt rohe Blick auf die Garage-Wurzeln von Danko Jones ist ein Fest für Fans, ist es doch eine weithin anerkannte Tatsache, dass die Frühphase der kanadischen Vollblut-Rocker (trotz einer mittlerweile wieder nach oben zeigenden Formkurve) absolut unerreicht ist.
Nach vier Jahren im Mutterschaftsurlaub schickt sich Lily Allen an den Maistream-Plastikpop zu unterwandern und diesen mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Die Rechnung geht allerdings nur bedingt auf, das harmlose 'Sheezus' hinterlässt vor allem ratlos.