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Das Jahr in Platten mit: The Icarus Line

Das Jahr in Platten mit: The Icarus Line

von am 7. Dezember 2015 in Adventskalender 2015

Um den Sound von The Icarus Line zu verorten, kann man durchaus auf Referenzgrößen wie Swans, die Stooges oder Grinderman verweisen, dabei aber eben auch nicht umhinkommen anzumerken, dass sich keine andere Band da draußen tatsächlich anfühlt wie Joe Cardamone's Outlaw-Kombo: es ist diese beispiellose ekstatische, ungemütliche und gefährliche Aura, die bereits jedes bisherige Album der Kalifornier auszeichnete, auf 'All Things Under Heaven' mittels einer fiebrig-spontanen Unberechenbarkeit aber auf einen neuen Zenit getrieben wird.

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Hurts – Surrender

Hurts – Surrender

von am 15. Oktober 2015 in Album

Die auf massentaugliche Breitwand-Melancholie abonierten Briten Hurts wagen auf ihrem dritten Studioalbum die Probe aufs Exempel: wieviel überquellende Partystimmung verträgt ihr romantisierter Synthiepop, bevor er einem so richtig auf den Sack geht?

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Dr. Dre – Compton

Dr. Dre – Compton

von am 27. August 2015 in Album

16 Jahre nach '2001' ist das anstelle von 'Detox' erschienene 'Compton' kein weiteres wegweisendes Meisterwerk geworden und fühlt sich auch nicht nach dem versprochenen "großen Finale" von Dr. Dre an. Stattdessen serviert das Produzenten- und Marketinggenie Andre Romelle Young ein absolut unpeinliches und erstaunlich zeitgeistaffines Update seiner Fertigkeiten, das ihn zu gleichen Teilen als Zampano, Förderer und Zulieferern des modernen Hip Hop positioniert abtreten lässt.

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Goatsnake – Black Age Blues

Goatsnake – Black Age Blues

von am 28. Mai 2015 in Album, Heavy Rotation

Wenn man aus den vergangenen Monaten und jüngsten Veröffentlichungen von Blur oder Faith No More Lehren ziehen konnte, dann jene, dass 2015 ein besonders gutes Pflaster für Comebackwerke zu sein scheint. Auch das erste Album der Stoner-Supergroup Goatsnake seit 15 Jahren untermauert diese These.

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Bell Witch – Four Phantoms

Bell Witch – Four Phantoms

von am 9. Mai 2015 in Album

Bell Witch werden auf 'Four Phantoms' zu Alchimisten des Funeral Doom: Mit vier ambitioniert-erschlagenden Songmonolithen von bis zu 23 Minuten Länge huldigen sie den Grundelementen Erde, Feuer, Wasser, Luft und hieven ihr Songwriting dabei freigeistig auf eine neue Ebene.

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Sunn O))) & Scott Walker – Soused

Sunn O))) & Scott Walker – Soused

von am 13. Oktober 2014 in Album, Heavy Rotation

Unglaublich, aber wahr: ausgerechnet die Drone-Möche von Sunn O))) ringen dem Aventgarde-Querulanten Walker eine nach dem Schreckensgespenst 'Bish Bosch' kaum mehr für möglich gehaltene - nun ja - "Zugänglichkeit" ab.

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Code Orange – I am King

Code Orange – I am King

von am 1. September 2014 in Album

Code Orange sind keine Kids mehr und 'I am King' selbst in Relation zum bereits gnadenlosen Vorgänger 'Love is Love // Return to Dust' eine bestialische Hackschnitzelmschine, die längst keinen Unterschied mehr daraus macht, ob sie nun durch bretternden Hardcore, fiesen Doom-Noise oder dickflüssigem Groove-Metal ihre Schneise der Verwüstung zieht.

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Blackfield – Blackfield IV

Blackfield – Blackfield IV

von am 1. September 2013 in Album

'Blackfield IV' setzt den auf 'Welcome To My DNA' eingeleiteten Rückzug von Steven Wilson aus der kreativen Partnerschaft mit Aviv Geffen fort. Blackfield entwickelt sich dadurch immer drastischer zum Soloprojekt des israelischen Musikers - auf dem Kitsch und Schmalz in irritierend abgeschnittenen Songs nach Lust und Laune gedeihen dürfen.

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The Replacements – Songs for Slim

The Replacements – Songs for Slim

von am 10. März 2013 in EP

Mit 'Songs for Slim' sind The Replacements 23 Jahre nach der letzten Studioalbum automatisch auf der sicheren Seite. Denn für die neuerliche "Reunion" der Minneapolis-Legende stimmte der Beweggrund, es stimmen die Songs und vor allem die transportierte Spielfreude: die Alt-Punk-Rock'n'Roller machen im Vorbeigehen immer noch mehr Laune als so mancher Musiker in der Blütezeit.

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Hurts – Exile

Hurts – Exile

von am 10. März 2013 in Album

Reichlich Kitsch, ungeniert ausgewalzter Pathos, aufdringliche Gesten und zentnerschwere Romatik im synthetischen Neonlicht der 1980er: die beiden Melodramatiker von Hurts bleiben sich und ihrer Wahrnehmung des Depeche Mode-Vermächtnisses also auch im zweiten Anlauf treu.

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