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Selbst nach einem frühen Leak lag Sweep It Into Space trotz eines bereits Pandemie-bedingten Release-Aufschubes weiterhin monatelang in der Pipeline. Macht nichts: Alben von Dinosaur Jr. heben schließlich kein Ablaufdatum, richten sich nur nach ihrer eigenen Mode und kommen immer irgendwie genau richtig.
Erst lässt sich Wintherr knapp zwei Dekaden Zeit, um mit Im Wald das offizielle Debütalbum von Paysage d'Hiver vorzulegen, nun geht es Schlag auf Schlag: Geister ist nur knapp zehn Monate später die bisher wohl zugänglichste Veröffentlichung des Schweizers.
2020 hat Jon Hopkins mit dem Meditationsstück 1/1 Singing Bowl (Ascension) im Ambient und Drone reflektiert, nun widmet er sich auf der EP Piano Versions - dem wenig kryptischen Titel folgend - seiner Vorliebe für Cover-Interpretationen am Tasteninstrument.
Ein stilistischer Fiebertraum aus Myrtle Beach: Zwei Jahre nach Mechanical Friends hat der Kopf von Tanpopo Crisis und Fucked mit Calico Dreams wieder Zeit für Sugar Wounds gefunden.
| HM | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
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Mit knapp eineinhalb Jahren Verspätung - durch konsequent untertauchte, von der NY Times publizierte Vorwürfe, die nun wie ein Damoklesschwert über der Überraschungs-Veröffentlichung schweben - legt Ryan Adams mit Wednesdays ohne Vorwarnung das erste (oder nun doch auch einzige?) seiner drei bereits 2019 angekündigten Alben vor.
Die nunmehr gar Grammy-nominierte Moriah Rose Pereira kommt (freilich nur im übertragenen Sinne) 2020 ohnedies nicht aus dem Feiern raus, was spricht also gegen (das seit rund zwei Jahren angeteaserte) A Very Poppy Christmas?
Richard Colson Baker alias Machine Gun Kelly ist eine pure Zumutung als Rapper - was seinen Stilwechsel zum Pop Punk potentiell zu einer guten Idee, Tickets to My Downfall aber eben noch lange zu keinem automatisch brauchbaren Album macht.
„How d'you like them clichés?“ fragt Joe Talbot und übersieht dabei möglicherweise, dass seine Band selbst zu einem geworden ist: Idles spielen auf Ultra Mono simplen, oft eindimensionalen (Post) Punk mit eingängigen Refrains und bisweilen unpackbar prätentiösen Texten.
Orville Peck hat mit dem Sound seines Debütalbums viele Fans gewonnen, darunter auch Shania Twain. Insofern ist Show Pony gut damit beraten, den bisherigen Weg des maskierten Crooners nahtlos (poppiger) fortzusetzen - auch, wenn das nicht per se spannend ist.