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Mögen Danko Jones ihre besten Platten auch längst veröffentlicht haben - live ist das Trio (hier bereits mit Neo-Drummer Richard Knox hinter der Schießbude) immer noch eine Macht. Das erste offizielle Livealbum der Kanadier ist deswegen auch ein furios unterhaltender Start-Ziel-Sieg - allerdings mit mit einem gravierenden Schönheitsfehler.
Es ist kein besonders gut gehütetes Geheimnis dass zahlreiche Sternstunden von Biffy Clyro auf deren B-Seiten stattfinden. Nicht nur deswegen sind die traditionell aufs jeweilige Album folgenden Compilations eine feine Sache.
Thrash-Metal als umgängliches und fanfreundliches Unterhaltungsprogramm: Metallica liefern in der Krieau trotz einiger Kratzer im Lack erwartungsgemäß adäquat und routiniert ab.
Ohne Rick Rubin am Produzentenstuhl finden die Nu Metal-Alternative Rocker wieder zu weniger Elektronik, mehr Gitarren und einem gesteigerten Unterhaltungswert zurück: "The rawest, heaviest and loudest Linkin Park record ever" ist die beste Platte der Band seit (mindestens) 'Meteora', daneben aber auch ein unaufgeräumtes und anbiderndes Album, dem nach der Hälfte die Puste ausgeht.
Es wäre ebenso kurzsichtig wie pietätlos dem überraschenden und abruptem Aus des Bang Bang Clubs eine positive Fußnote zu attestieren, aber: sich nicht für nur eines der beiden ursprünglich überschneidenden Konzerte der justament zum selben Zeitpunkt in der Murmetropole gastierenden Szenegrößen entscheiden zu müssen und stattdessen die geballte Ladung Metalpower serviert zu bekommen ist doch ein so erfreuliches wie exklusives Zuckerl der Graz-Aufenthalte von Kylesa und Kvelertak.
Was man den Manic Street Preachers zu Gute halten muss: auch nach über zwei Jahrzehnten im Geschäft zeigen die Waliser mehr Mut sich aus dem Fenster zu lehnen als so mancher Jungspund. Dass sich dabei nicht jedes Risiko auszahlt verzeiht man ihnen alleine deswegen anstandslos.
3 x 3 Reviews im Kompaktformat: Bird Eater - 'Dead Mothers Make the Sun Set' | Cerebral Ballzy - 'Jaded & Faded' | King Dude - 'Fear' | Klaxons - 'Love Frequency' | The Pains of Being Pure at Heart - 'Days of Abandon' | Sylvan Esso - 'Sylvan Esso' | Trainwreck - 'Old Departures, New Beginnings' | Trap Them - 'Blissfucker' | Tune-Yards - 'Nikki Nack' |
Zielstrebigkeit ist offenbar nicht das Ding von Tweak Bird. Wo zwischen den Veröffentlichungen Jahre ins Land ziehen ist ja vielleicht nur konsequent auch beim Songwriting den Zug zum Tor immer mehr aus den Augen zu verlieren. Dennoch: Für 'Any Ol' Way' hätte sich die beiden Brüder definitiv den einen oder anderen Joint weniger durch die Rübe ziehen sollen.
Unter anderen mit: Crocodiles, Chuck Ragan, Paper Arms, Against Me!, Damien Jurado, Letlive. und Pearl Jam.
Nur wenige Kombos sind derart über alle Zweifel erhaben wie The Legendary Roots Crew aus Philadelphia. Daran ändert auch '... And Then You Shoot Your Cousin' nichts - allerdings verlaufen sich Black Thought, Questlove und Co. diesmal etwas ziellos hinter den Möglichkeiten in der aufgebauten Komfortzone der letzten jahre.