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William Elliott Whitmore covert sich auf Kilonova durch knapp 90 Jahre amerikanischer Musikgeschichte. Zwischen okayer Redundanz und gelungenen Verneigungen wird Studioalbum Nummer 7 so zu einem kaum essentiellen, aber doch auch durchaus ansprechenden Kleinod für Fans.
Viele schlechte Entscheidungen haben Clutch für Book of Bad Decisions nicht getroffen. Viel eher ist das zwölfte Studioalbum von Neil Fallon und Co. eines der stärksten ihrer Karriere - und darüber hinaus eines, das Jack White so wohl nicht mehr gelingen wird.
Was sind schon knapp sechs Jahre Plattenpause für eine derartig zeitlose Band wie die Cowboy Junkies? Trotzdem meldet sich die kanadische Institution anhand von All That Reckoning mit einem der stärksten Alben ihrer Geschichte retour.
Man soll die Feste bekanntlich feiern, wie sie fallen: Zum zehnjährigen Jubiläum blicken The Gaslight Anthem deswegen auf ihr Durchbruchswerk The '59 Sound zurück.
Austin L. Lunn hat mit dem zweiteiligen The Scars of Man on the Once Nameless Wilderness das sich lange abgezeichnete Opus Magnum von Panopticon aufgenommen. Über die Spielzeit von knapp zwei Stunden scheitert das Mysterium aus den Wäldern von Minnesota aber bis zu einem gewissen Grad gerade auch an seinen diesmal explizit auseinanderdividierten, sich selbst überschätzenden Ambitionen.
Es scheint fast so, als wäre The Sword für Used Future grundsätzlich der Sinn danach gestanden, die stilistischen Freiheiten von High Country (und seinem Zwilling Low Country) auf noch ungezwungener schweifende Art außerhalb ihres angestammten Korsetts fortzuführen, bevor man J.D. Cronise und Co. doch noch zu einigen kompromissbereiten Zugeständnissen überzeugen konnte. Schade.
Honorable Mentions | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
30. [mehr…]
U2 und speziell ihre jüngere Discografie scheiße zu finden, ist spätestens seit dem qualitativ soliden PR-Querschläger Songs of Innocence ein klein wenig, wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Songs of Experience macht einem die Sache diesbezüglich leider vielleicht sogar noch einfacher denn je.
Ihre ersten vier Studioalben habe sie ausnahmslos für sich selbst gemacht - während Lust for Life nun für ihre Fans entstanden sei, sagt Lana Del Rey. Und lächelt plötzlich nicht nur glückselig vom Plattencover.
So produktiv der 38 Jährige auf all seinen Veröffentlichungsplattformen auch sein mag, war das Solodebüt Keep it Hid (abseits seiner Produzentenarbeiten) das letzte tatsächlich herausragende Album, das Dan Auerbach gelungen ist. Dessen Nachfolger Waiting on a Song könnte acht Jahre später als sein wahrscheinlich Bestes seit damals durchgehen - vermisst man nicht den Blues, zumindest ein bisschen Schmutz oder den Ansatz von jedweden Tiefgangs.