Suche nach: black mountain
Austin L. Lunn hat mit dem zweiteiligen The Scars of Man on the Once Nameless Wilderness das sich lange abgezeichnete Opus Magnum von Panopticon aufgenommen. Über die Spielzeit von knapp zwei Stunden scheitert das Mysterium aus den Wäldern von Minnesota aber bis zu einem gewissen Grad gerade auch an seinen diesmal explizit auseinanderdividierten, sich selbst überschätzenden Ambitionen.
VUG aus Berlin wissen, wie man einen relativen Mangel an Originalität ansatzlos aufwiegt: Mit starkem Songwriting, instrumentaler Klasse, ordentlich Gefühl und dem nötigen Gewicht an Authentizität hinter der transportierten Leidenschaft. So macht Retrorock auch im x-ten Anlauf verdammt viel Laune.
"A sequel or continuation down the path that began with A Crow Looked At Me": Die Welt des Phil Elverum dreht sich immer noch ausnahmslos um den Tod seiner Frau Geneviève Castrée, jedoch hat sich der Fokus für den anhaltenden Verarbeitungsprozess auf Now Only merklich erweitert.
Honorable Mentions | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 |20 – 11 | 10 – 01 |
20. [mehr…]
Die Spannweite zwischen klassischem Traditionsbewusstsein und einer relativen Unkonventionalität bleibt freilich eine übersichtliche, aber dennoch: Noel Gallagher treibt seine High Flying Birds mit Produzent David Holmes auf Who Built the Moon? tatsächlich bis zu einem Grad hinauf auf die Tanzfläche.
Nicht nur, dass das Wetter diesmal keine Kapriolen schlägt: Im direkten Vergleich zum vergangenen Jahr macht das Ahoi! The Full Hit of Summer - trotz subjektivem Schönheitsfehler - noch einmal alles um das Quäntchen besser, als bereits bei der fulminanten Erstauflage.
Trommelmonster Kenneth Kapstad ist bei Motorpsycho raus, deren Bent Sæther hat wiederum seinen Posten bei Spidergawd geräumt. Dass die Verbindungen zur norwegischen Prog-Institution gekappt wurden, hört man den weiterhin vor Spielwut überschäumenden Mannen um Per Borten auf ihrem mittlerweile vierten Album im vierten Jahr nun auch durchaus an: Ein Paradigmenwechsel!
Fünf Jahre nach Outer Isolation hat David DiSanto Vektor nicht nur von Phoenix nach Philadelphia verlagert und die Arbeit an einem Studioalbum erstmals bei Null beginnen lassen, sondern katapultiert Terminal Redux nun gleich über alle Stränge schlagen lassend über den Thrash-Himmel hinweg in die Unendlichkeit des Alls.
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 |
50. Ten [mehr…]
Bei einer Rangliste von gerade einmal 50 Alben fällt natürlich zwangsläufig einiges unter den Tisch. Weil da aber eben so viele Veröffentlichungen bleiben, die zum Jahresabschluss keineswegs unerwähnt bleiben sollten, gibt es auch dieses Jahr wieder 15 (eigentlich: 16, aber was soll's) Honorable Mentions - Geheimfavoriten, faszinierende Ausnahmeerscheinungen und eben schlichtweg in ihrer Weise herausragende Alben des Jahres 2015, die man keinesfalls verpasst haben sollte.