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Mehr Spielfreude, bessere Melodien und Hooks trotz pflegeleichter Nebensächlichkeit: Acht Jahre nach dem ernüchternd-egalen Auch geht noch was und Belafarinrod gelingt mit Hell der absolut zufriedenstellende, endlich wieder Spaß machende Umkerschub in einer qualitativ seit der Spendierhosen runtergezogenen Qualitätsspirale.
"In this time of tribal nationalism, dissent, as a form of political speech, is vital to democracy" lässt sich Brett Gurewitz zitieren, während Bad Religion knapp zwei Monate nach Faith Alone 2020 mit What Are We Standing For ein Outtake des fabelhaften 2019er-Durchgangs Age of Unreason spendieren.
Nach der Tour zu Great Escape war Daniel Änghede plötzlich weg, einmal mehr fanden sich Crippled Black Phoenix ohne Sänger wider. Ein Umstand, mit dessen Umgang Justin Greaves mittlerweile Routine hat - und für Ellengæst deswegen aus der Not kurzerhand eine Tugend macht.
Nach der Long Form Editions-Nummer Starling Troubles Sparrow steuert Efrim Manuel Menuck mit BABY IT HAS TO FALL den zweiten Teil der Corona Borealis Longplay Singles series 2020-2021 von Constellation Records bei.
Ganze sechs Jahre nach dem brillanten 2014er-Highlight Familiars und auch schon drei nach Impermanence, dem 2017er-Solodebüt von Peter Silberman machen The Antlers also tatsächlich doch weiter: Wheels Roll Home (Edit) ist die erste Single der Band als Duo.
Die EP Speed, Sound, Lonely KV vereint drei Coversongs und zwei Kurt Vile-Originale, wandert weit in den fingerpickenden Country, ist dabei aber vor allem eine Verneigung vor dem kürzlich verstorbenen Idol John Prine.
Melissa Guion alias MJ Guider hat nach vier Jahren Pause mit Sour Cherry Ball ihr drittes Studioalbum fertiggebastelt, das zweite für das so ideal zu ihr passende Label Kranky.
Seit 2018 feuern Fawn Limbs aus Pennsylvania mit qualitativen Veröffentlichungen aus allen Rohren, aber erst mit Schützenhilfe der Frontierer-Kreativspitze erreichen sie auf ihrem Zweitwerk Sleeper Vessels den nächsten Level in ihrem „Geometric Noise Mathematical Chaos“.
Seit Love in Shadow weiß man ja, dass die Kooperationen mit Keiji Haino für Sumac bewusstseinserweiternd und prägend waren. Das wahre Ausmaß der Evolution wird nun allerdings erst mit May You Be Held begreifbar - eventuell der markanteste Jump the Shark-Moment in der bisherigen Karriere von Aaron Turner für dessen Jünger.
Die Prognosen ob der Zukunft von Biffy Clyro gingen nach der rein kommerziell motivierten Abwärtsspirale Ellipsis sowie dem alte Stärken auffrischenden Balance, Not Symmetry ja deutlich auseinander. A Celebration of Endings zeigt nun (durchaus mit Symbolcharakter für den Zustand der Band) dass die Wahrheit allerdings in der verträglichen, unentschlossenen Mitte liegt.










