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A Moon Shaped Pool bietet keine visionären Zukunftsprognosen, dafür die versöhnliche und regelrecht entspannte Aufräumarbeit einer Band, die mit sich selbst im Reinen ist: Radiohead gönnen sich und ihrem Sound nach dem so dicht gedrängten The King of Limbs mehr Raum und treiben durch das feingliedrigste Werk ihrer Karriere hin zu einer perfektionistischen, unspektakulären Spektakel.
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 |
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10.
Cult [mehr…]
Bei einer Rangliste von gerade einmal 50 Alben fällt natürlich zwangsläufig einiges unter den Tisch. Weil da aber eben so viele Veröffentlichungen bleiben, die zum Jahresabschluss keineswegs unerwähnt bleiben sollten, gibt es auch dieses Jahr wieder 15 (eigentlich: 16, aber was soll's) Honorable Mentions - Geheimfavoriten, faszinierende Ausnahmeerscheinungen und eben schlichtweg in ihrer Weise herausragende Alben des Jahres 2015, die man keinesfalls verpasst haben sollte.
Während Crippled Black Phoenix hinter den Kulissen nicht zur Ruhe zu kommen scheinen, klingen sie in ihrer musikalischen Entwicklung längst festgefahren. Weil Justin Greaves auf der Trotzreaktion 'New Dark Age' die Positionierung seiner Band als fundamentale Pink Floyd-Erbverwalter wahrhaftig abrundet, muss das aber nicht zwangsläufig etwas schlechtes sein.
The Tidal Sleep haben ihre Aufgaben zwar vor allem bei zeitgenössischen US-Hardcore gemacht, mit 'Vorstellungskraft' aber dennoch vieles davon bereits vorweggenommen, was auch 'Keep You' erst Monate später in ähnlichem Maße erreichen sollte - ohne dabei aber derart radikal mit der eigenen Vergangenheit brechen zu müssen. Auf ihrem zweiten Album rundet das Mannheim/Karlsruhe/Leipzig/
Es gibt natürlich einfachere Voraussetzungen für eine Reunion, als wenn man sich vor knapp 15 Jahren mit einem Szene-prägenden Jahrhundertalbum verabschiedet hat. Jeff Mangum und Co. schrammen dabei mit unverklärtem Blick krachig an der Magie der alten Tage vorbei und machen bei ihrer bisweilen triumphalen Rückkehr alles richtig.
Das französische Duo Alcest hat mit seinem vierten Studioalbum 'Shelter' jüngst eine gehörige Kurskorrektur vorgenommen: noch weiter weg von den Black Metal-Ansätzen der Vorgängeralben, hin zu einem postrockigeren, poppigeren Shoegaze-Sound. Vor dem Wien Gastspiel am 17. Jänner 2014 hatte Schlagzeuger und Les Discrets-Musiker Winterhalter ein wenig über diese Umbrüche zu erzählen.
"I don’t think there are any metal music elements in Alcest anymore" kündigte Matermind Stéphane "Neige" Paut bereits Mitte des Vorjahres endgültige Paradigmenwechsel in der Ausrichtung der französischen Metalmacht an und lässt mit 'Shelter' nun gravierende Taten folgen: das vierte Album seiner Band ist lupenreiner, verträumter, wunderschöner Shoegaze-Postrock-Dreampop für das Jahr nach 'Sunbather' und 'm b v'.
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 | Die EP [mehr…]