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"Comparing me with Frank Sinatra? You must be joking. To be mentioned in the same breath as him must be some sort of high compliment. As far as touching him goes, nobody touches him. Not me or anyone else." schwärmt Dylan über Ol’ Blue Eyes. 'Shadows in the Night' ist folgerichtig eine regelrecht demütige Verneigung vor der Frühphase Sinatras geworden.
Soundgarden haben es seit jeher verstanden auszusieben und ihr bestes Material entsprechend auf den regulären Studioalben in Szene zu setzen. Dennoch ist die Raritätensammlung 'Echo of Miles: Scattered Tracks Across the Path' ein endlich wahr gewordener Fantraum.
'Nothing has changed' will als allumfassende Werkschau den Spagat zwischen reichhaltigem Schnupperprogramm für Bowie-Neulinge und vereinzeltes Schmankerlauftrumpfen für Langzeitfans wagen. Letztendlich spielt die bis zu 59 Songs starke Sammlung zwar vor allem erster Fraktion in die (Weihnachtsmarkt-)Karten und lässt Hardcore-Fanatiker mit der Nase rümpfen, präsentiert sich mit erschlagender Quantität darüber hinaus allerdings doch als durchaus rundes Gesamtpaket.
Um vorherzusagen, dass die Zusammenarbeit von John Grant mit dem Philharmonischen Orchester der BBC von vornherein eine sich gegenseitig perfekt ergänzende Performance hervorbringen würde, dafür musste man kein Hellseher sein: die ehrwürdigen Songs des ehemaligen The Czars-Vorstande sind einfach für einen derartig edlen Rahmen geschaffen.
'This World' funktioniert natürlich auch als Schnittstelle zwischen den Soundwelten von Grails und Slint, indem es sich an Stilelementen jener beiden nahverwandten Bands bedient, die Watter nicht nur vermarktungstechnisch zur Supergroup machen. Vor allem aber ist Zak Riles, Tyler Trotter und Britt Walford mit ihrem Debüt eine so wunderschöne wie mystische und unwirkliche Reise durch die verschwimmenden Grenzwelten aus Postrock-Szenarien und Krautrock-Anleihen gelungen. Während die dazugehörige Europatour Anfang 2015 [mit 12.Februar/Linz und 14. Februar/Wien gibt es gleich zwei Österreich-Daten!] also gar nicht früh genug kommen kann, erzählt Mr.Trotter im Rahmen des Heavy Pop Adventskalender schonmal, welche Platten ihn dieses Jahr bewegten.
Zum vierten Mal geben sich die Hochkaräter und Talente im Rahmen des Vienna Waves 2014 vom 01. bis 05. Oktober die Klinke in die Hand. Bereits von 29.09. bis 01.10 findet dazu das Waves Filmfest statt. Sollte man beides nicht verpassen - weswegen wir an dieser Stelle 2x2 Festivalpässe verlosen.
Auf Wiedersehen Vergangenheit, Hallo Zukunft. Das mögen sich Thirteen Days aus Klagenfurt in den letzten Monaten und Jahren einige Male gedacht haben: Management-Probleme, die Hälfte der Band verabschiedete sich nach und nach und wurde durch Mitglieder der steirischen Kombo Days in Paradise ersetzt. Zudem wurde dem Power-Poppunk früherer Tage zugunsten eines rockig-alternativen Sounds abgeschworen. Herausgekommen ist 'Goodbye to Yesterday', ein ambivalentes Album.
Nun auch in physischer Form erhältlich: zwei bereits im Frühling für kurze Zeit digital veröffentlichte Outtake-Brocken aus den 'Phantom Limb'-Sessions, die die rasenden Grindcorekaiser Pig Destroyer auf ihre zermürbende Slo-Mo-Seite ausgebremst zeigen.
Daneben greifen kann die um Carson Cox und David Vassalotti zur vollwertigen Band ausgewachsenen Truppe scheinbar einfach nicht - weniger unmittelbare Euphorie als bisher entfachen dann aber doch: Merchandise fliegen auf ihrem Major-Einstand auf der ersten Blick gar zu reibungslos mit Autopilot durch die 1980er.
Nach Finian Paul Greenalls Anfängen als DJ in den 90ern hat er sich in den letzten zehn Jahren als Singer-Songwriter neu erfunden. Finks 6. Studioalbum besinnt sich mehr auf das Bluesige und reduziert die elektronischen Spielereien sowie Beats auf das Notwendigste. Dabei entstehen (wie von den konzentrischen, verschwommenen Kreisen am Albumcover bereits angedeutet) hypnotische, fast meditative, emotionale sowie melancholische Tracks, die den Zuhörer in ihren Bann ziehen.










