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Der New Yorker Komponist Mario Diaz de Leon legt über Denovali mit dem zweiten Longplayer als Oneirogen, 'Kiasma', das erste ernstzunehmende Drone-Release des Jahres vor. Wer sich dabei dröge dröhnenden Einheitsbrei erwartet liegt falsch, und sollte im Cover lieber einen der letzten bepflanzten Flecken in einer postapokalyptischen Zukunftsvision sehen.
Man muß ihn weder feiern noch mögen, um im Valentinstag einen durchaus akzeptablen Grund zu finden, mal wieder vorwiegend sentimentale und gefühlsbetonte Musik zu konsumieren. Deswegen an dieser Stelle 15 Songvorschläge für den Soundtrack des bereits ausklingenden "Feiertages":
Kollege Martin ist bei weitem nicht der einzige der Masked Intruder auf seiner Rechnung für eines der besten Alben des vergangenen Jahres hatte. Auch im Heavypop Adventkalender bekannten sich lokale Bands wie z.b. Gone Astray und A Guy Named Lou zu ihrer Vorliebe für das maskierte Trio aus Madison, Wisconsin. Aber Album des Jahres 2012? Ernsthaft?
Zu viele Ideen unter einem Hut? Auch Jim James reiht sich in die Riege jener Frontmänner ein, die unbedingt aus dem Rahmen ihrer Stammband ausbrechen wollen. Im Falle des My Morning Jacket-Sängers gelingt das Experiment Solokarriere jedoch deutlich besser - und paradoxerweise sogar homogener - als man das von derartigen Ausflügen gewohnt ist.
Was nach den ersten Blick auf Bandnamen, Albumtitel und musikalischen Strukturen nach ödem Auftauen von Battles und Konsorten aussehen mag, entpuppt sich bei der genaueren Auseinandersetzung als mehr als nur kompetentes Debutalbum der Walisischen Mathrocker. Den Nintendocore von Horse the Band weitergedacht, vertritt man eher die Japanische Schiene des Genres.
Bittersüß: Adam Green und Binki Shapiro verarzten gebrochene Herzen mit reichlich melancholischem IndiePop mit 60er Schlagseite. Das ist auf eine unscheinbare Art und Weise tatsächlich berührender, als man annehmen möchte. Denn in der zweiten Reihe wird der extrovertierte New Yorker Green sogar ansatzweise erwachsen.
Die Erinnerung ist noch nicht verblasst: für den romantisiert-melancholisch gemeinten, aber irgendwo doch beschwingt und leichtfüßig inszenierten Twee-Pop auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum fand das Quartett aus London vor eineinhalb Jahren selbst auf dem trostlosen Friedhof sehnsüchtige Liebe.
Hatebreed hat die knapp dreieinhalbjährige Plattenpause gut getan, den Fokus für das wesentliche in ihrem kompromisslos brutal-prolligen Bollo-Hardcore geschärft - spannend finden muss man die seit Jahren beste Platte der Amerikaner dennoch nicht (immer).
Converge-Brüllwürfel Jacob Bannon und Chelsea Wolfe Schlagzeuger Ben Chisholm toben sich abseits ihrer Stammbands in beunruhigender, intensivere und intimer Atmosphäre aus.










