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Das Gerücht einer unmittelbar bevorstehenden Tour scheint sich vier Monate vor Jahresende nicht mehr zu bewahrheiten. Stattdessen blicken Radiohead mit der Zusammenstellung Hail to the Thief (Live Recordings 2003-2009) auf ihre wohl letzte wirklich rockige Phase zurück.
Salopp formuliert hätten Bush nach The Kingdom (2020) und The Art of Survival (2022) die dritte tolle Platte am Stück vorlegen können, hätten Gavin Rossdale und Intimus Erik Ron die Produktion von I Beat Loneliness jemand anderem überlassen.
Nach ihrem selbstbetitelten Debüt 2024 machen Blake Francis Bickel (Guitar, Vocals) und Drummer Garrett Michael Yates auf dem zweiten Bronson Arm-Album Casket Schwagg alles nochmal um das Quäntchen besser, weil kompletter und selbstsicherer, direkter und aggressiver.
Kann man direkt so zitieren: „Bongripper’s Live at Soulcrusher 2022 isn’t just a live album—it’s an immersive sonic odyssey that captures the band’s devastatingly heavy performance at Nijmegen’s iconic festival.“
Brann Dailor, Bill Kelliher und Troy Sanders machen weiter. Doch mit dem augenscheinlich amikal vollzogenen Ausstieg von Brend Hinds am 7. März 2025 steht nach ziemlich genau einem Vierteljahrhundert eine markante Zäsur im Hause Mastodon an. Weswegen der Zeitpunkt des Endes des klassichen Line-Ups dann auch ein idealer Zeitpunkt ist, um auf die bisherige Diskografie der Band zurückzublicken.
Auch John Congleton kann den Wombats keine wirklich interessanten Reize mehr beibringen. Er kann der Band aber, ohne für Oh! The Ocean wirklich an den Post-This Modern Glitch-Stellschrauben zu drehen, ein merklich stimmigeres Auftreten und auch flächendeckend überzeugenderes Songwriting abringen.
Fucked Up haben (das durchaus stimmig für seinen Inhalt mit Black Flag-Referenz im Titel daherkommende) Who's Got the Time & a Half? innerhalb von 24 Stunden aufgenommen und machen es konsequenterweise auch nur einen Tag (digital) via Bandcamp erhältlich.
Glossolalia: Die gesundheitlichen Querelen der vergangenen Jahre, die unlängst noch Tarantula Heart prägten, schnallt sich Dale Crover mit ein betont leichtgängig aus der Hüfte kommenden dritten Soloalbum vom Rücken.
„Complacency is not for me/ There’s nothing worse than mediocrity“ vs. „My best years are behind me/ But I’ll be damned if I’m giving up“. Oder: Maxïmo Park halten mit Stream of Life das Niveau von Nature Always Wins.
Das klang ja vielversprechend: "It is different this time. To have everyone back together, releasing new music. It’s time. Welcome to the next chapter of Jane’s Addiction. 'Imminent Redemption' is only the beginning."