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Alles schon mal veröffentlicht und in Wirklichkeit keinen restlosen Anspruch auf Vollständigkeit stellend: Thou versammeln nach der Konzentration ihrer Nirvana-Cover nun auf A Primer of Holy Words zumindest zwei Hände voll an sonstigen Fremdinterpretationen.
Gwarsenio Hall lüftet die Archive der Two Minutes to Late Night-Show für die zweite Ausgabe der Cover-EP-Reihe - natürlich wieder mit einer überbordenden Gästeliste voller Szene-Stars.
2020 hält also auch positive Überraschungen und Twists parat: Gavin Rossdale bringt Bush wieder zurück in die Spur und liefert mit The Kingdom das beste Album seiner Band seit gut zwei Jahrzehnten.
Ob Rival Sons nach dem Senkrechtstart von Greta Van Fleet ihre Retrorock-Felle wegschwimmen sehen haben? Egal - für Feral Roots steigern Sie sich nach dem etwas egaleren Vorgänger Hollow Bones wieder ein wenig.
Ben Harwood und Jeff Silva reaktivieren ihr Rock'n'Metal-Ungetüm Hobosexual vier Jahre nach dem numerierten Sci-Fi Konzeptzweitwerk in neuer Frische: Monolith ist "the most carefully produced, meticulously assembled, 'Hair Metal' thing we've ever done" - vor allem aber ein referenzschwerer Rock-Husarenritt über exaltierte Gitarrenbögen und wuchtige Drumsspuren.
Dave Grohl preist Concrete and Gold als die "Motörhead-Version von Sgt. Pepper". Hochtrabende Worte für eine Platte, die primär zutiefst solide rockende Foo Fighters-Tugenden abruft - und mit einer zurückgewonnenen Zuverlässigkeit vor allem wenig falsch macht.
Cold Dark Place wurde im Vorfeld von Emperor of Sand noch als Teil eines Doppelalbums gehandelt und Anfang des Jahres zumindest als Brent Hinds-Solowerk in Aussicht gestellt. Nun entpuppt sich die Songsammlung als ein die Mottenkiste durchpustendes Kurzformat - und starkes Puristengift.
Also doch nicht "Not in This Lifetime...": Axl Rose, Slash und Duff McKagan zelebrieren mit ihren Erfüllungsgehilfen auch unter suboptimalen Bedingungen die wohl bestmögliche Rekonstruktion der Faszination Guns 'N Roses - irgendwo zwischen purer Nostalgie-Dienstleistung und nahezu perfektioniert aus der Zeit gerissenem Stadion-Hardrock-Spektakel.
Unglaublich aber wahr: Chavez haben sich offiziell nie getrennt, seit vor knapp 20 Jahren ihr zweites Studioalbum [amazon_link id="B0000036W6" target="_blank" ]Ride the Fader[/amazon_link] (und bis dato auch aktuellstes Lebenszeichen) veröffentlicht wurde und die ewige Nischensensation um Matt Sweeney danach in der Versenkung verschwand. Cockfighters wird an dem damals zementierten Status Quo der Band zwar wenig ändern, macht aber definitiv Lust auf mehr.
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 |
50. Ten [mehr…]