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Nach dem Geschrei um ihr Major Debüt 'Infinity Arms' besinnen sich Band of Horses auf ihr harmonisches Songwriting in unaufgeregten Songs, brav abgeschliffen und konsumfertig aufbereitet. Die Magie ihrer ersten beiden Alben scheinen sie unwiederbringlich auf Sub Pop zurückgelassen zu haben.
Im Rückspiegel hinterlässt 2011 ein ereignisreiches Musikjahr: zahlreiche große Bands haben sich getrennt, nicht wenige ehemals wichtige Gruppierungen entern wieder die Bühnen. Am längsten währen werden jedoch vermutlich die Eindrücke jener Alben, die in den vergangenen zwölf Monaten auf Tonträger gebannt wurden.
heavypop.at präsentiert seine 50 liebsten Albumveröffentlichungen 2011:
Von unsterblichen Klassikern einer makellosen Diskografie umringt, lassen Mogwai in der Arena einige wenige Vertreter ihres auf Nummer Sicher gehenden aktuellen Album-Autopiloten The Bad Fire eindringlich wachsen. Das ergibt ein - im allerbesten Sinne - solides Gesamterlebnis.
Mit Chrome Jets veröffentlicht Billy Corgan das seit vergangenem Jahr angeteaserte Überbleibsel aus dem sehr soliden Aghori Mhori Mei - im Verbund mit einem Zoo Station-Cover natürlich wahlweise teuer oder schweineteuer via Madame Zuzu vertrieben.
Nach dem auch für Loyalisten polarisierenden Comebackalbum Still Sucks haben Limp Bizkit mit Making Love to Morgan Wallen einen so ungeniert selbstreferentiellen Fanpleaser aufgenommen, der (was Songwriting bzw. Sound angeht) direkt von Gold Cobra and the Hot Dog Flavoured Water stammen könnte.
In den empfundenen Fußstapfen von Brain Thrust Mastery haben We Are Scientist mit dem geradezu konzeptuell anmutenden Qualifying Miles ihr ziemlich sicher bestes Album seit With Love and Squalor aufgenommen.
Bleak teasern mit Part 1 an, dass sie Deathcore in extrem potenter Blockbuster-Ästhetik produzieren können - auch, wenn die kaum farbenfrohe Substanz dahinter noch etwas zu generisch ausgefallen ist.
Wenn es das Genre Dirtgaze - Slowcore, der durch Spurenelemente des Alt Country, Midwest Emo, Americana und Postrock angereichert wird - gibt, reklamieren Shallowater mit God's Gonna Give You a Million Dollars eine potente Führungsrolle darin.
Nachdem er den Gridlink-Wurzeln ein nahezu perfektes Update verpasst hat und mit Barren Path demnächst das Erbe von Coronet Juniper (2023) antreten wird, findet Takafumi Matsubara noch die Zeit, um mit Birth and Loss die Grenzen des progressiven Grind auszutesten.
Lorica Pink ist die ideale Einstimmung auf die noch kommenden Stopps der Mogwai World Tour 2025: Barry Burns macht gemeinsame Sache mit Support Act- und Label-Kollegin Kathryn Joseph.