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Frank Carter bietet sich und seine Rattlesnakes mit dem konsensfreundlichen Punkrock von Sticky endgültig dem frühabendlichen Festival-Programm feil, und wird seinen Job dort auch mit viel Effizienz erledigen.
Zwei Jahre nach der sehr okayen, aber auch zu egalen EP Blood Harmony hat der vielbeschäftigte Finneas Baird O’Connell Zeit für sein sehr okayes, aber zu egales Debütalbum Optimist gefunden.
Blue Bannisters (ehemals Rock Candy Sweet) ist ein Grower als Abnabelung von Jack Antonoff samt dem angehängten Sammelbecken bisher ausgesparter Songs, oder: ein wunderbares Lana del Rey-Album mit Schönheitsfehlern.
Ein Metal-Blockbuster: Trivium setzen ihren seit The Sin and the Sentence eingeleiteten Weg zurück zur alten Stärke auf In the Court of the Dragon nur 18 Monate nach dem guten, aber zu wenig nachhaltigen What the Dead Man Say so überzeugend wie lange nicht fort.
„This is a funeral“ brüllt Justine Jones zur Eröffnung des Titelsongs. Ganz so drastisch sind die Zustände auf Conquering dann nicht, subjektiv entwickeln sich sie Dinge aber tatsächlich nicht in die richtige Richtung für Employed to Serve.
Dass szenebewanderte US-Fans weiterhin darüber schwadronieren, dass Billy Strings auf Platte weiterhin nicht die magische Genialität seiner angeblich orgasmischen Liveshows erreicht (oder eher: gar nicht erreichen will, weil er hier eine kompaktere Ausdrucksform wählt), erscheint angesichts von Renewal regelrecht absurd: Besser als der 29 jährige konserviert auch im Studio derzeit niemand den progressiven Bluegrass.
Die barrierefrei gehaltenen Songs von Coldplay tragen nun wahlweise sogar Emojis als Titel. Doch auch sonst fühlt sich Music of the Spheres wie eine universell funktionieren sollende Anbiederung an möglichst viele Märkte an.
Shootingstar Sam Fender konzentriert seine Musik des größten gemeinsamen Nenners auf Seventeen Going Under und wiegt harmlosen Eklektizismus mit Ambition sowie barrierefreier Kompetenz auf.
Nach der generischen Enttäuschung To Be Everywhere Is to Be Nowhere und dem überzeugenderen Palms hat es die 2019er-EP Deeper Wells bereits unterstrichen: Thrice nähern sich wieder ihrer alten Stärke und legen mit Horizons/East (trotz einiger Schönheitsfehler) ihr stärksten Album seit der Reunion vor.
Nun also auch Explosions in the Sky mit Big Bend: Als hätten sie sich die ganze Szeneveröffentlichungstechnisc