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Mit (dem 2017 in einer grandiosen Rundumversion neu aufgelegten) Lift to Experience-Debüt [amazon_link id="B01N8SKFMB" target="_blank" ]The Texas-Jerusalem Crossroads[/amazon_link] sowie seinem Solo-Einstand [amazon_link id="B004IJESY8" target="_blank" ]Last of the Country Gentlemen[/amazon_link] von 2011 hat Josh T. Pearson gerade einmal zwei vollwertige Studioalben benötigt, um sich eine enigmatisch zur Legendenbildung tendierende Reputation aufzubauen. Mit The Straight Hits! scheint er diesen Ruf nun demonstrativ untergraben zu wollen.
Wenn der Hauptact unter der Woche erst gegen 23.00 Uhr auf der Bühne steht um genau genommen nur einen halben Song zu spielen - und trotzdem wohl kaum jemand enttäuscht nach Hause geht, hat ein Konzertabend trotz zumindest eines markanten Schönheitsfehlers verdammt viel richtig gemacht.
Obwohl 2017 auch ihr offiziell zweites Soloalbum We Dissolve erschien, ist Chrysta Bell im vergangenen Jahr vor allem als Schauspielerin anhand ihrer herrlich elegant-ungelenk polarisierenden Darstellung der Tamara Preston im Twin Peaks-Revival einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden.
Honorable Mentions | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
30. [mehr…]
Honorable Mentions | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
40. [mehr…]
Diese zehn Lieder vom Tanzen und Sterben dräuen wie ein apokalyptisches Unwetter über dem nahen Gebirge am Horizont: Schroff, ernsthaft und eindringlich. Paul Plut hat damit vielleicht auch ein bisschen das spartanisch skelettierte Album aufgenommen, für das die Stimmung nach der selbstbetitelten VIECH-Debütgroßtat von 2013 zu wenig dunkel war.
Seit dem Ende des grandiosen Grind-Geheimtipps Clinging to the Trees of a Forest Fire bleibt Ethan McCarthy seinem misanthropischen Weltenhass mit Primitive Man nahtlos treu, zieht seinen Nihilismus jedoch weiterhin am anderen Ende im Spektrum der Extreme auf: Caustic beginnt, wo (Funeral) Doom und Sludge sich über die Ästhetik des Blackened Crust stülpen; wo bitterböse Heavyness zum einschüchternden Understatement wird.
BIG|BRAVE wissen, dass sie seit jeher auf einem schmalen Grat zwischen elegisch bezaubernden Drone-Liebkindern und monoton arbeitenden Manieristen wandern. Ardor tut insofern gut daran, das Wesen seiner Vorgänger Au De La und dem Kurzformat Feral Verdure selbstsicherer und nachdrücklicher aufzufüllen - auch mit dem klugen Einsatz externer Kräfte.
Das ist nur ein bedingtes Echo of Pleasure: Acht Jahre nach dem bis heute wundervollen Debütalbum ist weniger denn je von jenen Pains of Beeing Pure at Heart übrig geblieben, an die man 2009 sein Herz verlieren konnte.
Dear pilgert mit transzententaler Sicherheit durch avantgardistischen Doom-Hohheitsgebiete: Ausgerechnet mit ihrem angepeilten Farewell-Album zum 25. Jubiläum machen Boris endlich wieder explizit deutlich, wie unverzichtbar die Japano-Institution immer noch ist.