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Oblivion ist die erste von drei für dieses Jahr angekündigten Singles, die das Alkaline Trio mit ihrem neuen Drummer Atom Willard und Produzent Travis Barker aufgenommen hat - eine demonstrative Frischzellenkur mit ambivalenten Beigeschmack.
In den empfundenen Fußstapfen von Brain Thrust Mastery haben We Are Scientist mit dem geradezu konzeptuell anmutenden Qualifying Miles ihr ziemlich sicher bestes Album seit With Love and Squalor aufgenommen.
Blind Side Sonny hat umsonst Sorgen bereitet: Coheed and Cambria halten mit The Father of Make Believe das starke Niveau des Axis-Zyklus, das Teil 1 und 2 der Serie installiert haben. Mindestens.
Aus einer gemeinsamen DIY-Show wurde eine darauffolgenden Tour, die nun in einer Split Seven Inch von Missouri Executive Order 44 und Usurp Synapse gipfelt. Hinter einem entsprechend tollen Artwork finden damit eine der heißesten neuen Aktien im Spannungsfeld aus Math- und Grindcore mit einer waschechten (gefühlt abseits der öffentlichen Wahrnehmung wiederbelebten) Szene-Legende zusammen.
Das Post-Everything Collective Respire ist endlich wieder in Europa unterwegs - und macht erstmals auch in Graz Halt. Im Sub tun sie dies (um Terminkollisionen mit der Album-Release-Show von Nekrodeus zu vermeiden) für eine Early Show.
Jason Aalon Butler nutzt den Reboot von Fever 333 für den Versuch, das fünf Jahre alte Debütalbum Strength in Numb333rs mit dem Zweitwerk Darker White anhand leicht verschobener Perspektiven qualitativ noch einmal zu unterbieten.
Dass One More Time... angeblich wie der direkte Nachfolger zum selbstbetitelten 2003er-Album von Blink-182 klingt, ist in vielerlei Hinsicht einfach falsch. Richtig ist aber, dass der wieder zusammengefunden habenden klassischen Bandbesetzung ihr bestes Album seit damals gelingt.
Indie Pop im unendlich sanften Gewand weicher Folk- und Indietronica-Elegie: sein fünftes Studioalbum Cloud Souvenirs hat Chris Staples auf einer Reise nach Florida zu seiner kranken Mutter ersonnen.
Man kann Iggy Pop ja wirklich zugute halten, dass er mit Every Loser nach dem gerne unter Wert verkauften Leisetreter-Vorgänger Free noch einmal den Plan fasst „die Scheisse aus den Hörern zu prügeln“. Einzig: dafür fehlen einfach die wirklich überzeugenden Songs.
Wie jedes Jahr gab es auch heuer wieder einige Platten, die nachhaltige Eindrücke hinterlassen haben, ohne deswegen aber zwangsläufig Plätze in der Top 50-Rangliste zu ergattern. 15 Davon bekommen hier einen außerordentlichen Platz im Rampenlicht abseits der Hauptbühne.