Suche nach: travis
Eric Pulido hat nahmhafte Gäste zum Banquet Volume 1 eingeladen: Ben Bridwell (Band of Horses), Jason Lytle (Grandaddy), Fran Healy (Travis) und Alex Kapranos (Franz Ferdinand) singen jeweils zwei Songs auf dem Debütalbum von BNQT, das der Midlake-Vorstand von seiner versierten Band hat einspielen lassen. Das Ergebnis des arrivierten Indie-Pop/Rock-Zusammenschlusses klingt dann (im positiven wie negativen) auch genau so, wie man es sich erwarten darf - bleibt aber insgesamt hinter den Erwartungen zurück.
Dem Hype um Culture, das Zweitwerk von Quavo, Takeoff and Offset konnte man sich vorab kaum entziehen - spätestens nicht, als Donald Childish Gambino Glover im Zuge der absolut verdienten Golden Globe-Auszeichnung für das großartige Atlanta die Vorabsingle Bad and Boujee als besten Song aller Zeiten pries und Migos als die Beatles dieser Generation feierte.
On Hunted, Khemmis can keep all the promises their formidable debut Absolution gave 15 months ago, and let fans of Pallbearer and Crypt Sermon alike lick their tongues: nobody in 2016 managed to bridge the distance of epic traditional doom and grand melodies better than the band from Denver, CO. Thus it comes as no surprise, that the four-piece managed to storm the upper ranks oft he end oft he year charts by Decibel magazine. Hard to tell, to which heights the rapidly evolving Khemmis might rise in the years to come. But it sure will be a pleasure to witness.
Khemmis lösen auf Hunted alle Versprechen ein, die ihr bereits so formidables Debütalbum Absolution vor knapp 15 Monaten gegeben hat und ließen nicht nur Fans von Pallbearer oder Crypt Sermon mit der Zunge schnalzen: Besser als die Band aus Denver, Colorado hat im Jahr 2016 kaum jemand die Distanz von epochal-traditionellem Doom und großen Melodien mit einer derart heftig rockenden Wucht vermessen. Kein Wunder also, dass das Quartett mit seinem Zweitwerk letztendlich gar bis auf die Pole Position der Jahrescharts des Decibel Magazins vorgeprescht ist. In welche Sphären dieser unaufhaltsame Triumphzug angesichts der rasanten Entwicklung von Khemmis noch führen wird – schwer zu sagen. Es wird aber die reinste Freunde werden, diesem Beizuwohnen.
Nach dem neuerlichen Zerwürfnis mit Tom DeLonge machen Mark Hoppus und Travis Barker mit Alkaline Trio Boss Matt Skiba weiter. Womit die aktuelle Inkarnation von Blink-182 auch gut und gerne als waschechte Punkrock-Supergroup durchginge. Aber wie so oft bei derartig vielversprechenden Zusammenschlüssen, ist auch California ein enttäuschendes Liegenlassen von potential - macht sich mehr als alles andere aber das Leben vor allem mit seiner Produzentenwahl schwer.
Auch wenn '4 ½' in einer eigenen Liga anzusiedeln ist und sich als Interimsplatte nur mit den vorangegangenen Studioalben des Engländers selbst messen muss: Das Aufarbeiten von bisher unter den Tisch gefallenem Outtake-Material bedeutet selbst für einen Ausnahmekünstler wie Steven Wilson das Qualitätsniveau merklich zurückzuschrauben.
Das bestmögliche Post-Pavement Album hat Stephen Malkmus wahrscheinlich ohnedies bereits aufgenommen, weswegen der ewige Slacker die Dinge auch im sechsten Anlauf ganz gelassen angeht und zum verspielten Schaulaufen der lakonischen Möglichkeiten einlädt.
Nichts ist aktuell wohl leichter als von der ersten The Dismemberment Plan Platte seit knapp 12 Jahren enttäuscht zu werden. Dabei ist 'Uncanney Valley' gar nicht zwangsläufig ein schlechtes Comeback geworden - nur eine auf dem falschen Fuß erwischende, zugängliche Ohrwurmsammlung, die eben doch auch deutlich hinter dem bisherigen Schaffen der Band hinterherhinkt.
Es ist angerichtet! Schon wieder! Banquets aus New Jersey produzieren auf ihrem selbstbetitelten Zweitling viele kleine anstelle eines einzelnen großen Hits und behalten sich trotz aller süßlich-klebrigen Eingängigkeit der Songs das rechte Maß an Herz und Hirn.
Steven Wilsons drittes Soloalbum ist gleichermaßen berauschendes Destillat der eigenen, so unüberschaubaren Mammut-Discographie, wie auch eine fulminant-eklektische Verneigung vor der Geschichte des Progressive Rock an sich.