Album

Manic Street Preachers – Rewind the Film

Manic Street Preachers – Rewind the Film

von am 17. September 2013

Aus der selbst auferlegten Pause nach dem guten 2010er Album 'Postcards of Young Man' kehren die Manic Street Preachers gleich mit zwei Platten zurück. Auf dem ersten davon zeigen die Waliser, dass vorausgeschickte Charakterisierungen wie "akustisch" und "zurückgenommen" in ihrem Kontext trotzdem jederzeit problemlos "groß", "ausladend" und "bedeutungsvoll" meinen können: näher ran ans kuschelige Lagerfeuer kommt das Trio mit ihrem Orchester-Pop kaum.

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Placebo – Loud Like Love

Placebo – Loud Like Love

von am 15. September 2013

Ja, 'Loud Like Love' ist die durch die Interims EP 'B3' eingeleitete Leistungssteigerung auf Albumlänge. Und ja, der drei Jahre alte Vorgänger 'Battle for the Sun' bleibt damit vorerst die einzig ärgerliche Platte von Placebo. 'Loud Like Love' ist dafür ihre erste, die einem auch egal sein darf. Ungeachtet all der lyrischen Fauxpässe.

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MGMT – MGMT

MGMT – MGMT

von am 14. September 2013

Die Indiediscohits auf 'Oracular Spectacular' waren nur ein grandioser Zwischenfall und die hippen MGMT nicht erst seit der nachjustierenden Meisterleistung 'Congratulations' durch und durch eine psychedelische Popband. 'MGMT' ist da als logischer nächster Evolutionsschritt nicht zufällig selbstbetitelt: weiter draußen - und damit wahrscheinlich auch näher bei sich selbst - waren die Amerikaner noch nie.

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Hanni El Khatib – Head In The Dirt

Hanni El Khatib – Head In The Dirt

von am 10. September 2013

Das Zweitwerk von Hanni El Khatib stellt wieder einmal die Frage, was genau Bands (bzw. eben Solomusiker) dazu verleitet, sich mit Dan Auerbach als Produzenten in dessen Nashville-Studio zu begeben. Wahrscheinlich die Gewissheit am Ende ein  bombensicheren Hitalbum in den Händen zu halten. 'Head in the Dirt' opfert dieser Logik folgend jedwede Individualität und klingt mit einer Horde schamloser Ohrwürmer wie 'El Camino 2.0' - und damit wie nahezu jede betreute Arbeit des Black Keys-Gitarristen.

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Arctic Monkeys – AM

Arctic Monkeys – AM

von am 9. September 2013

Die Arctic Monkeys sind von Sheffield nach Los Angeles gezogen, kleiden sich maßgeschneidert und sind mit Wüstenmeister Joshua Homme als musikalischer Vaterfigur erwachsen geworden. All das und mehr unterstreicht das mittlerweile auch schon fünften Album der ehemaligen MySpace-Durchstarter nachdrücklich.

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Factory Floor – Factory Floor

Factory Floor – Factory Floor

von am 9. September 2013

Macht es einen Unterschied, ob eine Platte in Südkalifornien oder Nord-London aufgenommen wurde? Und ist graues und kaltes Wetter ein Faktor mehr um monotone Noise-Experimente zu produzieren?

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Nine Inch Nails – Hesitation Marks

Nine Inch Nails – Hesitation Marks

von am 9. September 2013

Auf dem ersten Nine Inch Nails Album seit 5 Jahren lässt sich im akribisch arrangierten Detail wohl tatsächlich erstmals so etwas wie leichter Optimismus im Klangkosmos des Trent Reznor ausmachen. Vor allem ist 'Hesitation Marks' neben nicht immer zündenden Weiterentwicklungsabsichten aber durch und durch business as usual.

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Someone Still Loves You Boris Yeltsin – Fly by Wire

Someone Still Loves You Boris Yeltsin – Fly by Wire

von am 3. September 2013

Someone Still Loves You Boris Yeltsin haben bereits unschuldige Songs über Dracula, Chili-Kochwettbewerbe und Ozeanographen geschrieben. Der erste Song ihres vierten Studioalbums heißt 'Harrison Ford' und richtig: auf den ersten Blick ist alles beim alten bei der grundsympathisch-unscheinbaren Indieband. Auf den zweiten hat sich dann doch ein wenig was getan in Springfield.

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Babyshambles – Sequel to the Prequel

Babyshambles – Sequel to the Prequel

von am 2. September 2013

'Sequel to the Prequel' ist das erste Album von Pete Doherty, dass sich nicht zwischen Genie und Wahnsinn, zwischen berauschendem Meisterwerk und ermüdenden Totalausfall aufreibt, sondern den 34 jährigen durchwegs souverän und routiniert als Vorstand einer vielseitig einsetzbaren Indierockband zeigt. 

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Blackfield – Blackfield IV

Blackfield – Blackfield IV

von am 1. September 2013

'Blackfield IV' setzt den auf 'Welcome To My DNA' eingeleiteten Rückzug von Steven Wilson aus der kreativen Partnerschaft mit Aviv Geffen fort. Blackfield entwickelt sich dadurch immer drastischer zum Soloprojekt des israelischen Musikers - auf dem Kitsch und Schmalz in irritierend abgeschnittenen Songs nach Lust und Laune gedeihen dürfen.

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