Reviews
A New Life Is Coming: Wu Lyf verpassen zwar das Wortspiel im Songtitel, starten elf Jahre nach ihrem einzigen Album aber nichtsdestotrotz überzeugend mit einer ersten Single in ihr zweites Leben.
Magdalena Bay reihen sich durch ihren (mittlerweile auch auf etwaigen Streaming-Diensten verfügbaren) Beitrag zu Triple J’s Like A Version-Serie in die Riege toller Interpretationen von David Bowies Scary Monsters (And Super Creeps)-Meisterstück Ashes to Ashes.
A.L.N. (a.k.a. Mizmor) kehrt nach seinem Solo-Intermezzo Prosaic (2023) für Alluvion nicht nur wieder zur Kooperation-Schiene von Dialetheia (2020) und Myopia (2022) zurück, sondern auch in die vertraute Gesellschaft von Kumpel M.S.W. (alias Hell).
Der Ukrainische Schwarzmetaller Serhii Tkachenko tobt sich mit seinem Svrm-Projekt weiterhin am liebsten im EP-Format aus. Das beschert uns durch Скорбота über sechs Minuten Gesamtspielzeit zwei neue Songs.
„We can never know where life will lead us, but for the foreseeable future we won’t be collaborating together anymore as Lost Under Heaven“: Ellery James Roberts und Ebony Hoorn verabschieden sich knapp zehn Jahre nach dem LUH-Debütalbum Spiritual Songs for Lovers to Sing mit der Farewell-Single Creation Song.
BIG|BRAVE treten nach Nature Morte (2023) und ihrem vorläufigen Meisterstück A Chaos of Flowers (2024) einen Schritt zur Seite und basteln den OST zu einem (erst imaginären, später aber durch director/visual artist Stacy Lee erschlossenen) Film.
Die New Yorker Altrock-Shoegazer von Velvet veröffentlichen mit Spring den finalen Song ihrer Memories-Serie und versprechen: „it's a pretty different sound from our usual schtick“. Naja.
Eyes drehen mit Spinner an den richtigen Schrauben, um nach Congratulations noch weiter durch die Mathcore-Decke gehen zu können. Leider führt dies allerdings auch zu ihrem bisher schwächsten Album.
Knapp acht Jahre nach dem Zweitwerk Bright Wide Colder (respektive elf nach ihrem Debüt Fake Lights) engen Last Leaf Down ihre an sich so einnehmende Melange aus Shoegaze und Postrock auf Weight of Silence leider ein gutes Stück weit abseits der bisherigen Vorzüge ein.
Das knapp zehnminütige Doppel aus Pillar of Fire und Capernaum stellt die Kollaboration von Al Cisneros (OM, Sleep) und David Eugene Edwards (Wovenhand, 16 Horsepower) dar.