Monolord – It’s All The Same
Zwei Jahre nach Your Time to Shine nehmen Monolord mit der zwei Songs umfassenden EP It’s All the Same wieder ihre hochqualitative Wanderung im traditionellen Doom Metal auf.
Der Quasi-Titelsong Glaive (It’s All the Sam schreitet weihevoll und hymnisch angelegt schunkelnd mit einer Kaskade aus Riffs über einen psychedelisch grundierenden Orgel-Teppich, steigert die Sehnsucht über einen enorm eingängigen, sofort mitsingbaren Refrain und eine epische Melodramatik dahinter, auch wenn der zur verwaschenen Massivität neigende Sound subjektiv einen kräftigeren Punch bei den Drums vertragen hätte können, bevor The Only Road die Heaviness (schon auch zugunsten der unmittelbar hängen bleibenden Hook) nach oben schraubt, mit kompetenter und methodisch geduldiger Hand durch den fuzzy Doom in der Nähe von Kollegen wie Pallbearer oder Colour Haze mäandert, dabei aber auch unterstreicht, dass die helle Stimme von Thomas Jäger polarisieren kann.
In Summe gilt danach: ein Instant-Hit und ein guter Standard machen aus Your Time to Shine eine feinen Happen über kurzweilige 13 Minuten, der wieder in die richtige Stimmung versetzt, um daran erinnert zu werden, was man an den so zuverlässigen Monolord doch hat.
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