Suche nach: Mazzy Star
Daughter-Frontfrau Elena Tonra hat sich für die Namensgebung ihres Soloprojektes viele Gedanken gemacht: Ex:Re kann so in indirekter Referenz beispielsweise als Breakup-Antwort dechiffriert, oder aber auch als verschlüsselte Stilisierung von Röntgenstrahlen gelesen werden.
Auch 2017 gab es abseits regulärer Studiolangspieler natürlich zahlreiche fantastische Kurzformate im Dunstkreis aus Mini-Alben, Singles und Split-Releases zu entdecken. Auf 20 besonders herausragende Highlights dieser Exemplare soll an dieser Stelle rückblickend noch einmal explizit hingewiesen werden.
Anna-Lynne Williams alias Lotte Kestner bleibt auch viel zu lange vier Jahre nach The Bluebird of Happiness unter ihrem Goethe-Pseudonym eine der bezauberndsten Melancholikerinen dieses Planeten: Auch Off White zelebriert sie so gewohnt traumhaft schöner Singer-Songwriter-Folk an der Grenze zum unwirklichen Dreampop, dass es schmerzt.
"I live in constant debt/ To feel you, invented" schmeicheln Jimmy Eat World in einem ihrer wenigen späten Glanzmomente verliebten Herzen auf rührende Weise, "We still believe in love/ So fuck you" knallen Elbow weniger profan mit der Wucht eines Festivalchors vor den Latz: 15 Songs für den Valentinstag 2015.
Nur produktiv zu sein reicht Patrick Kindlon und seiner Self Defensive Family nicht aus: nach dem nominellen Studiodebüt und drei Splitsingles formulieren sie auf 'Duets' ihre unglücklich-romantische Ader deswegen anhand von fünf zurückgenommen Intimitäten zwischen Indie und Country aus.
The fourth day of the HeavyPop Advent calendar brings us a hardcore sweeping swipe, with representatives of the impeccable labels Deathwish Inc. and Bridge 9 being the linchpin.
Am vierten Tag des Heavypop-Adventskalender folgt ein regelrechter Rundumschlag der Jahreslisten aus dem Hardcore-Umfeld mit den unfehlbaren Labels Deathwish Inc. und Bridge 9 als Dreh-und Angelpunkt.
Russian Circles lassen ihren Worten Taten folgen: tatsächlich waren die Gräben zwischen ihren gnadenlos metallischen Riffmassiven und den versöhnlichen, geradezu intimen Momenten niemals tiefer als auf dem fünften Studioalbum der Band. Der Tanz über die darüber gespannten Drahtseilakte gelingt dem Trio aus Chicago dann allerdings folgerichtig auch mit einer beispiellosen Versiertheit.
Knappe drei Jahre nach der EP-Debüt und einer Feinjustierung im Klangbild später legen King Woman um Frontfrau und Bandkopf Kristina Esfandiari endlich ihr Debütalbum vor. Gutes Timing, nachdem unlängst Eight Bells, Worm Ouroboros oder SubRosa mit ihren jüngsten Alben bereits für eine kleine Renaissance des weiblich geprägten Dooms sorgten.