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Die beiden Metal-Ikonen-Kumpels Ig(g)or Cavalera (Cavalera Conspiracy, Petbrick, Ex-Sepultura) und Shane Embury (Napalm Death, Dark Sky Burial) treffen sich, um auf der Split Neon Gods / Own Your Darkness ihre jeweiligen Vorlieben im Dark Ambient anzubieten.
Stand Jetzt müsste man dem EP-Format keine allzu lange Lebensdauer mehr zutrauen. Denn wo im Streaming-Zeitalter Mini-Alben längst als vollwertige Langspieler ausgegeben werden, um dem Algorithmus entgegenzukommen, ist manspätestens heuer auch zum weitaus nervenderen Trend übergegangen (bzw. im exzessiven Ausmaß in die Hochphase der CD zurückgekehrt), regulären Alben kurz nach deren Release noch mindestens eine Special Edition nachzujagen, anstatt das zusätzliche Material separat als EP zu veröffentlichen.
Die Kontroversen um Escuela Grind reißen in Szene-Kreisen zwar gefühlt nicht ab, doch kann das dem Kern-Trio Katerina Economou, Jesse Fuentes und Kris Morash (nebst Neo-Bassist Justin Altamirano) angesichts von Dreams on Algorithms wohl endgültig ziemlich egal sein.
Layer:0 schießen auf The Dead Are Not Silent aus allen Zylindern: Progressiver Mathgrind aus Palm Desert in Kalifornien, der so auch um die Jahrtausendwende auf Three One G ordentlich Aufmerksamkeit reklamiert hätte.
The Future Is Our Way Out ist ein vermeintlich (zweck)optimistisches Mantra, wie junge Rockbands es sich selten auf die Fahen schreiben. Um derart zuversichtlich nach vorne blicken zu können, kopieren die nostalgischen Romantiker Brigitte Calls Me Baby ihren Sound aber auch schamlos aus der Vergangenheit.
Auf PPOOWWEERRVVIIOOLLEENNCCEE und GGRRIINNDDCCOORREE muß logischerweise DDEEAATTHHMMEETTAALL folgen: Escuela Grind widmen sich eineinhalb Jahre nach dem zweiten Langspieler Memory Theatre dem dritten Teil ihrer Genre-EP-Reihe.
Hell Unleashed war ein tolles, besonders aggressives Thrash-Comeback der Neo-Veteranen Evile. The Unknown ist nun, zwei Jahre später und auf Napalm Record angekommen, etwas…anderes.
Mike Vennart und Simon Neil haben mit dem Empire State Bastard-Debütalbum Rivers of Heresy eine Metal-Spielwiese geschaffen, deren Material für die angestammten Plattformen der beiden Briten dann doch betont zu heftig und überdreht ausgefallen wäre.
"It all goes away/ It all ends in loss/ All will decay/ It all leaves.", und kein Licht am Ende des Tunnels. Das pessimistische Everything Worth Loving ist als zweiter Langspieler von Elder Devil gewissermaßen deren zweites Debütalbum nach The Light Dimmed Eternal.
The Mars Volta greifen für Que Dios Te Maldiga Mi Corazon ausgerechnet auf das wenig originelle Motiv der Acoustic-Neubearbeitung zurück, um zu beweisen, dass im Material ihres selbstbetitelten Comebacks aus dem vergangenen Jahr doch ein gutes Album steckten kann.