Escuela Grind – DDEEAATTHHMMEETTAALL
Auf PPOOWWEERRVVIIOOLLEENNCCEE und GGRRIINNDDCCOORREE muß logischerweise DDEEAATTHHMMEETTAALL folgen: Escuela Grind widmen sich eineinhalb Jahre nach dem zweiten Langspieler Memory Theatre dem dritten Teil ihrer Genre-EP-Reihe.
Das Trio aus Ithaca betont dafür stilistisch, ganz dem Titel entsprechend, seine Vorlieben für den Death Metal („one of the most important and influential metal subgenres for each of the members“) und verschiebt den angestammten Grindcore in einen gedrosselten Planierraupen-Modus, der der Band in aller Hässlichkeit (und ein an sich genetisches Spektrum charakterstark bedienend) absolut prächtig steht.
Ball and Chain walzt enorm heavy, schraubt massive Riffs und growlende Härte in seinen stoisch verdichteten Nihilismus. Zwar ticken Escuela Grind auch immer wieder kurz am spastischen Gaspedal aus, führen ihren inneren Crust Punk aber so zornig an einer mit aggressiven Stacheldraht verzierten Leine in die Nackenmuskelmalträtierung aus, als würde man die Beschleunigung mutwillig drosseln.
Punishment Ritual kloppt thrashiger rockend samt 90er-Nu/ Groove Metal-Beigeschmack (was das hasserfüllt bellende Meat Magnet mit frickelnder Faust zum Slayer-Abgang und Napalm Death-Gastspiel mit viel zu abruptem Ende und damit auch einem den Spannungsbogen unrund abreißen lassenden Finale führen wird), bevor Abyssal Plane als giftige Kaskade stampfend sprintet.Über knapp 13 Minuten stimmt so das Songwriting, die energische Performance und der räudige Sound: DDEEAATTHHMMEETTAALL ist ein (wenn auch mit kleinem Schönheitsfehler im Abschluß daherkommendes, eher durch seine Konstanz denn durch individuelle Highlights überzeugendes) frühes Jahreshighlight zwischen den Genres.
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