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Ein minimalistischen Herantasten an Singer-Songwriter-Kleinode und stimmungsvollen Contemporary Folk: Die Australierin Indigo Sparke hat nach nach langer Vorlaufzeit mit prominenter Szene-Unterstützung ihr Debütalbum Echo aufgenommen.
Was für ein Jahr für Ichiko Aoba: Seit der Single amuletum bouquet im Jänner hat die Japanerin mit "gift" at Sogetsu Hall nicht nur eines der schönsten Livealben jüngerer Vergangenheit aufgenommen, sondern erweitert ihren Kosmos nun auch noch mit アダンの風 alias Adan no Kaze alias Windswept Adan.
„One of our favorite songs we've made, and a piece of music we're happy to be sharing with you during this very tumultuous year.“ Sumac versprechen am Beipackzettel zu Two Beasts definitiv nicht zu viel.
Ohne die vorherigen 15 Jahre Bandgeschichte von Panzerfaust unter Wert verkaufen zu wollen, war The Suns of Perdition - Chapter I: War, Horrid War vor knapp 13 Monaten als Auftakt einer Tetralogie dann doch einmal der Eintritt in eine andere Liga. Chapter II: Render Unto Eden setzt diesbezüglich noch einen drauf.
Das Drug Couple Miles und Becca spendiert mit No Outside und Alone 2gether vorab zwei B-Seiten ihrer kommenden EP Choose Your Own Apocalypse: Potentiell gut, letztendlich allerdings durchwachsen.
Alleine der Sound von Sepulcher wird Screamo-Puristen in den Wahnsinn treiben - den Rest erledigen vier bzw. fünf Songs, die kein Geheimnis daraus machen, dass Infant Island mittlerweile ohnedies ambitioniert über Genre-Grenzen hinausgewachsen sind.
In den Texturen und Akzenten erkennt man die Stammband von Ed O'Brien in den Nuancen immer noch. Allerdings hat der 52 Jährige auf Earth unter dem EOB-Akronym-Alias merklich Spaß an den Freiheiten jenseits von Radiohead.
Es hat wohl niemand ernsthaft angenommen, dass Ty Segall die Corona-Zeit in Isolation mit Nichtstun verbringen würde: Der Dauerveröffentlicher hat mit Segall Smeagol die Gunst der Stunde genützt und sich eine Handvoll Songs von Harry Nilsson zur Brust genommen.
Nach dem bestenfalls teilgelungenen Elektro-Ausfall Groove Denies im vergangenen Jahr behält Stephen Malkmus seine hohe Veröffentlichungsrate bei, findet mit Traditional Techniques über die Kursänderung zum psychedelischen 70s-Folk aber wieder in die Spur zurück.
Die Postpunk-Keimzelle Wire auch heute noch an ihren ersten drei wegweisenden Meisterwerken zu messen, macht heutzutage wenig Sinn. Anhand von Mind Hive übrigens mittlerweile nicht mehr nur qualitativ, sondern auch stilistisch.