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Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 | Die EP [mehr…]
Wo andere Bands Platten mit doppelter Länge als EPs deklarieren drischt die Cave-In Nebenbaustelle Zozobra als drittes Album eine sludgehaltige Wutbombe aus dem Bauch, die kaum 15 Minuten braucht um Tod und Teufel in die Welt zu kotzen.
Im Rückspiegel hinterlässt 2011 ein ereignisreiches Musikjahr: zahlreiche große Bands haben sich getrennt, nicht wenige ehemals wichtige Gruppierungen entern wieder die Bühnen. Am längsten währen werden jedoch vermutlich die Eindrücke jener Alben, die in den vergangenen zwölf Monaten auf Tonträger gebannt wurden.
heavypop.at präsentiert seine 50 liebsten Albumveröffentlichungen 2011:
Die Full of Hell-Splittergruppe Jarhead Fertilizer optimiert auf Carceral Warfare die vom Debüt Product of My Environment 2021 vorgestellten Tugenden der wenig originellen, aber praktisch alles richtig machenden Death Metal-Tollwut.
Seit ihrem zweiten Studioalbum 2042 vor fünf Jahren haben sich Racetraitor die Zeit vor allem mit Split-Kooperationen vertrieben. Vielleicht klingt Creation and the Timeless Order of Things ja auch deswegen weniger wie ein schlüssiges Album, denn wie eine wild hetzende Szenen-Collage.
Wanda versuchen sich mit der Single Bei Niemand Anders an der Trauerbewältigung - und liefern eine ergreifende Nummer, die an sich gefälligen Kitsch wirklich authentisch und berührend artikuliert.
Seit ihrer zweiten EP Doomswayers im Jahr 2022 ist es (abseits der beiden Standalone-Singles Hyde Park Coroner und Hollywood) relativ ruhig um die arty Postpunks von Leggs geworden. Dies ändert sich durch Fester nun nur bedingt.
Leprous Daylight, das Debütalbum von Fossilization, hält die Versprechen, die die 2021er-EP He Whose Name Was Long Forgotten sowie die Split mit Ritual Necromancy im vorangegangenen Jahr gab.
Fabian Altstötter hat sich als Jungstötter mit Love Is 2019 und Massifs of Me (2021) vor allem den Ruf als absolut würdiger Fackelträger in der Dunkelheit hinter Scott Walker verdient. One Star strebt nun aber noch einmal merklich über diesen Status hinaus.
Michael Gira ist das sechzehnte Studioalbum der Swans angegangen, als wäre es sein letztes. The Beggar gerät dadurch geradezu erlösend - besinnlicher und ruhiger, versöhnlicher und zugänglicher, ja so rundum positiver, als man das dies selbst nach Is There Really A Mind? für möglich gehalten hätte.