Suche nach: cave in
Wo andere Bands Platten mit doppelter Länge als EPs deklarieren drischt die Cave-In Nebenbaustelle Zozobra als drittes Album eine sludgehaltige Wutbombe aus dem Bauch, die kaum 15 Minuten braucht um Tod und Teufel in die Welt zu kotzen.
Im Rückspiegel hinterlässt 2011 ein ereignisreiches Musikjahr: zahlreiche große Bands haben sich getrennt, nicht wenige ehemals wichtige Gruppierungen entern wieder die Bühnen. Am längsten währen werden jedoch vermutlich die Eindrücke jener Alben, die in den vergangenen zwölf Monaten auf Tonträger gebannt wurden.
 heavypop.at präsentiert seine 50 liebsten Albumveröffentlichungen 2011:
Culk-Frontfrau Sophie Löw erinnert im Orpheum Extra unter weitestgehendem Ausschluss der Öffentlichkeit daran, dass sie vor knapp einem halbe Jahr mit Die Summe der Vereinzelung ein ganz wunderbares Zweitwerk als Sophia Blenda veröffentlicht hat.
Es kommt wieder Bewegung in die Sache: Mit The Boy from Ibaraki gibt es bereits wenige Monate nach Hatred for Sound die nächste rein instrumentale, Post-Plunderphonics Standalone Single in diesem Jahr von Roaming in Limbo.
Reifer gewordene Viagra Boys feuern ihr Dance-Post-Punk-Revival auch mit dem quasi-selbstbetitelten Viertwerk Viagr Aboys als eine der zuverlässigsten - besten! witzigsten! interessantesten! - Vertreter ihrer Sparte durch.
Ein brachialer Reality Check mit düsteren Ausschten und guten Nachrichten: Auch mit ein paar neuen Faktoren in der bewährten Formel verschieben sich die Grenzen des Conan‘schen Hohheitsgebietes durch Violence Dimension kaum.
Wenn es das Genre Dirtgaze - Slowcore, der durch Spurenelemente des Alt Country, Midwest Emo, Americana und Postrock angereichert wird - gibt, reklamieren Shallowater mit God's Gonna Give You a Million Dollars eine potente Führungsrolle darin.
Bevor das verdammt solide Private Music nicht nur den unrühmlichen Abschied von Sergio Vega und die Rückkehr zu Produzent Nick Raskulinecz markieren, sondern auch die längste Pause zwischen zwei Alben der Deftones beenden wird, bleibt noch Zeit, um im Rahmen der hiesigen Diskografie-Rankings einen Blick zurück, auf eine der makellosesten Karrieren des Alternative Metal, zu werfen.
Dass die Reunion von Sport eine verdammt gute Idee ist, wusste man spätestens angesichts der Comeback-Tour im vergangenen Jahr. Was damals noch nicht bekannt war, ist der Umstand, dass die Band aus Lyon zu diesem Zeitpunkt auch bereits ein neues Album eingespielt hatte, wie die Liner Notes zu In Waves nun verraten.
Die vergangenen Jahre hat Steve Von Till die Nachwehen des mutmaßlichen Endes von Neurosis vor allem als Harvestman überstanden. Mit Alone in a World of Wounds bandagiert er den (allgemeinen Welt)Schmerz mit einer Schleife um seine Solo-Diskografie.


![Sophia Blenda [18.10.2025: Graz, Orpheum Extra] Sophia Blenda [18.10.2025: Graz, Orpheum Extra]](https://i0.wp.com/www.heavypop.at/wp-content/uploads/2025/10/IMG_8634-2.jpeg?resize=205%2C205&ssl=1)









